Seit dem Start in Deutschland im Jahr 1998 hat Amazon kontinuierlich in Beschäftigte, Infrastruktur und Forschung investiert. Heute unterhält Amazon Standorte im ganzen Land und wir unterstützen zehntausende kleine und mittlere Firmen dabei, auf unserer Webseite zu wachsen. Zudem helfen wir Unternehmerinnen und Unternehmern, ihr Geschäft aufzubauen – und Dax-Konzernen, Innovationen effizienter und schneller voranzutreiben.
Hier nur einige wichtige Kennzahlen: Wir haben in Deutschland
- seit 2010 mehr als 28 Milliarden Euro investiert,
- über 20.000 feste Stellen geschaffen,
- es Verkaufspartnern auf unserer Webseite ermöglicht, indirekt weitere 120.000 Arbeitsplätze zu schaffen,
- im Jahr 2019 Umsätze von 19,9 Milliarden Euro erzielt und einen steuerlichen Gesamtbeitrag von insgesamt 1,6 Milliarden Euro geleistet,
- während der Corona-Pandemie weiter investiert, indem wir hunderte neue Arbeitsplätze geschaffen sowie unsere Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen ausgebaut haben, genauso wie für Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Nicht zuletzt unterstützen wir auf vielfältige Weise die Zivilgesellschaft, zum Beispiel durch unser Engagement für Nachhaltigkeit oder Programme wie digital.engagiert und Amazon Smile sowie unsere Kooperationen mit gemeinnützigen Organisationen wie Innatura, Die Tafeln oder dem Deutschen Roten Kreuz.
In diesem Blogpost fassen wir die Breite unseres wirtschaftlichen Engagements in Deutschland zusammen.
Unser Netzwerk
Seit 2010 hat Amazon mehr als 28 Milliarden Euro direkt an seinen deutschen Standorten investiert. Das umfasst sowohl den Investitionsaufwand (z. B. für unsere Logistikzentren, Büros und Rechenzentren) als auch die Betriebsausgaben (z. B. die Gehälter, die wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Deutschland zahlen).
Darüber hinaus bauen wir unsere Präsenz in Deutschland kontinuierlich aus, insbesondere an bestehenden und neuen Logistikstandorten, an denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hand in Hand mit der neuesten Technologie arbeiten – wie etwa in Mönchengladbach, wo wir 2019 das 13. deutsche Logistikzentrum eröffnet haben. Zudem beabsichtigen wir, unser Logistiknetzwerk weiter auszubauen. Im Januar 2020 haben wir bekannt gegeben, zwei neue Logistikzentren zu eröffnen – in Oelde, Nordrhein-Westfalen, und in Sülzetal, Sachsen-Anhalt. Dank dieser Investitionen kann Amazon die Dienstleistungen für seine Kundinnen und Kunden täglich weiter verbessern.
Arbeitsplätze schaffen
Amazon schafft in Deutschland in großer Zahl neue Arbeitsplätze. Wir beschäftigen bereits über 20.000 Menschen an mehr als 35 Standorten und planen, allein im Jahr 2020 weitere 2.500 feste Stellen zu schaffen. Beispielsweise stellen wir derzeit viele Wissenschaftler ein und investieren stark in Forschung und Entwicklung an Orten wie Berlin und Tübingen, wo wir mit dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme im Bereich Künstliche Intelligenz zusammenarbeiten. Darüber hinaus haben die Verkaufspartner auf unserer Webseite indirekt weitere 120.000 Arbeitsplätze geschaffen.
Generell bieten wir Menschen mit den unterschiedlichsten Qualifikationen Chancen – seien es Berufseinsteiger oder erfahrene Fach- und Führungskräfte in Bereichen wie Softwareentwicklung, Linguistik, Logistik, Personal und IT. Die Stundenlöhne in unserer Logistik beginnen bei 11,10 Euro brutto plus Extras, wie z. B. Boni, kostenlose Versicherungen und Aktienoptionen. Dank Amazon haben es tausende von Menschen geschafft, aus der Arbeitslosigkeit herauszukommen; und in vielen Regionen sind wir der größte oder einer der größten Arbeitgeber. Auch schreiben wir im gesamten Unternehmen Vielfalt groß und bieten allen gleiche Chancen. Mit über 100 vertretenen Nationen in unserer Belegschaft können wir stolz darauf sein, ein vielfältiges, respektvolles Umfeld für Menschen aus der ganzen Welt geschaffen zu haben.
Bis zum Beginn der Corona-Pandemie konnten sich jedes Jahr tausende Kunden selbst ein Bild davon machen, wie es ist, in einem unserer Logistikzentren zu arbeiten – durch Teilnahme an Touren vor Ort, die wir leider derzeit aufgrund des Virus nicht anbieten können. Mehr über die Arbeitsbedingungen und Gehälter erfahren Sie hier.
Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU)
Zusätzlich zu den Investitionen an unseren Standorten und den neuen Arbeitsplätzen, die wir schaffen, unterstützen wir eine hohe Zahl kleiner Unternehmen im ganzen Land: Diese nutzen etwa unsere Technologie und unsere Dienstleistungen, um ihr Geschäft auszubauen und ihre Umsätze zu steigern – in Deutschland sowie in anderen Ländern.
Im Jahr 2018 exportierten kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Deutschland Produkte im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Euro über Amazon, was einem Plus von fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zehntausende deutsche KMU verkauften mehr als 90 Millionen Produkte an Kundinnen und Kunden außerhalb Deutschlands.
Zudem hilft auch Amazon Web Services (AWS) deutschen Unternehmen zu wachsen. Hiesige Kundinnen und Kunden nutzen die Cloud-Dienste von AWS, um ihre IT-Ressourcen agil zu verwalten, Innovationen voranzutreiben und ihr Geschäft auszubauen. Der öffentliche Sektor gibt häufig an, dass er durch den Einsatz von AWS Kosten von 40 bis 60 Prozent sparen konnte. Viele deutsche Unternehmen vom Startup bis zum DAX-Konzern bestätigen, dass sie dank AWS größere Zuverlässigkeit in der IT erreichen, weshalb sie sich bei geschäftskritischen Anwendungen auf unsere Dienste verlassen. Und auch Existenzgründer und KMU arbeiten mit AWS und sagen oft, dass sie dadurch Geld sparen und Prozesse vereinfachen können. Bei AWS müssen sie nur zahlen, was sie nutzen – ohne eigene Hardware anzuschaffen.
In Nachhaltigkeit investieren
Amazon nutzt seine Größe und Skalierbarkeit, um zum Schutz unseres Planeten beizutragen. Amazon ist der erste Unterzeichner des Climate Pledge. Das heißt: Wir haben uns verpflichtet, bis 2040 in unserem gesamten, globalen Geschäft CO2-neutral (net-zero carbon) zu werden – ein Jahrzehnt vor dem Ziel des Pariser Abkommens 2050. Bereits für 2024 verpflichten wir uns, 80 Prozent erneuerbare Energien in allen Geschäftsbereichen zu nutzen. Wir investieren daher massiv in Wind- und Sonnenenergie. Bis 2030 wollen wir in allen Geschäftsbereichen mit 100 % erneuerbaren Energien arbeiten – und wir sehen uns auf einem guten Weg, dieses Ziel sogar fünf Jahre früher zu erreichen. Wir haben auch die bisher größte Einzel-Bestellung vollelektrischer Lieferfahrzeuge aufgegeben: 100.000 Stück. Um Abfall zu reduzieren, überarbeiten wir unter anderem auch unser Verpackungsdesign.
In Deutschland unterstützt Amazon zudem das Urban-Greening-Programm der Umweltschutzorganisation The Nature Conservancy mit 3,75 Millionen Euro, um Städte widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen. Der Auftakt erfolgt in Berlin, gefolgt von zwei weiteren Orten in Deutschland.
Unser steuerlicher Gesamtbeitrag in Deutschland
Während wir in Deutschland weiterhin neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen, investieren und wachsen, tragen wir auch unseren Teil dazu bei, das Gemeinwesen und die Infrastruktur im ganzen Land zu finanzieren – über die Steuern, die der Staat aufgrund unserer Aktivitäten erhebt. Es gibt zwei Arten der Besteuerung von Unternehmen: direkte und indirekte Steuern.
Direkte Steuern werden von einer Firma geschuldet und abgeführt. Zu diesen Steuern und Abgaben gehören z. B. die Sozialversicherung, die Körperschaftssteuer, die Gewerbesteuer oder auch der Solidaritätszuschlag.
Indirekte Steuern bezahlt ein Unternehmen nicht selbst, sondern zieht sie im Auftrag der Steuerbehörden von Dritten ein. Das umfasst z. B. die Einkommenssteuer der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Verkaufs- und Verbrauchssteuern und die Mehrwertsteuer.
Wir geben in diesem Blogpost sowohl unseren Beitrag zu den direkten als auch den indirekten Steuern wieder, denn wir gehen davon aus: Die indirekten Steuern würden nicht – oder nicht im gleichen Umfang – generiert, würden wir unsere Kundinnen und Kunden nicht bedienen und von unseren Lieferanten nicht entsprechende Waren und Dienstleistungen einkaufen.
Daher wäre es nicht sehr aussagekräftig, sich nur auf einen Aspekt wie etwa die Körperschaftssteuer zu konzentrieren. Dem jüngsten OECD-Bericht zufolge macht die Körperschaftsteuer nur etwa 5 Prozent des gesamten Steueraufkommens in Deutschland aus.
Amazon wächst und erzielt hohe Umsätze. Dennoch bleiben die operativen Gewinne relativ gering. Das liegt am Preisdruck in einem wettbewerbsintensiven Markt, permanenten Investitionen und steigenden Betriebskosten, die auch auf eine wachsende Belegschaft zurückzuführen sind. Die meisten Regierungen – einschließlich der deutschen – nutzen das Steuersystem, um Unternehmen zu Investitionen zu ermutigen. Dadurch kann einerseits kurzfristig die Körperschaftssteuer sinken, andererseits gleicht sich das aber durch langfristig höhere Steuereinnahmen und geringere Kosten für die Regierung in anderen Bereichen mehr als aus.
So sehen unsere Steuerdaten im Detail aus:
- Im Jahr 2019 beliefen sich die Gesamteinnahmen von Amazons Aktivitäten in Deutschland auf 19,9 Milliarden Euro (22.232 Milliarden USD).
- Unser steuerlicher Gesamtbeitrag summierte sich auf 1,6 Milliarden Euro. Das teilt sich wie folgt auf:
- Unsere direkt anfallenden Steuern beliefen sich auf insgesamt 261 Millionen Euro – also zum Beispiel die Beiträge zur Sozialversicherung, die Körperschaftsteuer, die Gewerbesteuer, den Solidaritätszuschlag und die Einfuhrzölle. Den größten Anteil daran hatten die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung.
- Die indirekten Steuern (wie die Mehrwertsteuer und die von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gezahlten Steuern) belaufen sich auf weitere 1,4 Milliarden Euro, die wir aufgrund unserer Geschäftstätigkeit in Deutschland abgeführt haben.
Wir sind stolz auf unsere Teams in ganz Deutschland, die weiter investieren, Arbeitsplätze schaffen und an Innovationen für unsere Kundinnen und Kunden arbeiten.