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Aber wer verbirgt sich hinter dieser Zahl und wie sieht eine Ausbildung bei Amazon überhaupt aus? Leandra Stengel, duale Studentin im Bereich BWL (Spedition, Transport, Logistik) in Graben, Tom Becker, Auszubildender im Bereich Mechatronik in Dortmund, und Jessica Bagsik, Auszubildende in der IT in Pforzheim, haben sich über ihre Zeit bei Amazon ausgetauscht.
Leandra Stengel: Habt ihr euch Amazon im Vorfeld anders vorgestellt, oder ist es genau so, wie ihr gedacht habt?
Tom Becker: Ich habe mir Amazon anfangs tatsächlich anders vorgestellt. Aber das Eis war dann schnell gebrochen, weil man mich zu Beginn meiner Ausbildung sehr herzlich aufgenommen hat.
Jessica Bagsik: Ich finde auch meine Kollegen toll, ich komme mit ihnen super zurecht und wir verstehen uns alle echt gut. Wir lernen viel zusammen für die Abschlussprüfung.
Tom Becker: Was gefällt euch sonst noch an eurem Ausbildungsplatz, bis auf die netten Kollegen?
Leandra Stengel: Was mich besonders anspricht, und warum ich mich damals überhaupt für dieses Studium entschieden habe, ist die gute Zusammenarbeit der Menschen. Man sieht auch die Teamleiter und Manager, die nicht nur die ganze Zeit delegieren, sondern mit einem zusammenarbeiten. Ich finde es schön, wenn man weiß, dass man etwas nicht alleine macht.
Jessica Bagsik: Mir gefällt gut, dass die Arbeit abwechslungsreich ist, d.h. kein Tag ist wie der andere. Es gibt Tage, an denen man administrative Aufgaben erledigt. Dann gibt es andere Tage, an denen man im Serverraum arbeitet und dort beispielsweise Sachen auswechselt. Das finde ich super an meinem Bereich.
Leandra Stengel: Was, würdet ihr sagen, ist das Interessanteste, das ihr bisher in eurer Ausbildung gelernt habt?
Tom Becker: Das Interessanteste, für mich, war wohl allein einen Schaltschrank aufzubauen, in der Prüfungsvorbereitung. Ich habe wirklich verstanden, wie eine Steuerung, die vom Computer aus programmiert worden ist, mit dem, was ich aufbaue und verdrahte, funktioniert. Das ist wirklich interessant und man ist dann so drin in der Aufgabe, dass man auch mal nicht bemerkt, dass eigentlich schon Feierabend ist, oder Pause.
Leandra Stengel: Bei mir war die Optimierung von Prozessen die interessanteste Aufgabe. Ich habe Arbeiten, bei denen es viele Probleme gab, untersucht, die Schwachstellen hervorgehoben und versucht, für diese eine passende Lösung zu finden.
Jessica Bagsik: Gibt es Begriffe, die ihr häufig benutzt oder die ihr am Anfang merkwürdig fandet? Bei mir gibt es z.B. „cow“, also das englische Wort für „Kuh“, was bei uns allerdings für „computer on wheels“ steht. Das ist eine mobile Arbeitsstation, die mit Laptop, Drucker und Scanner ausgestattet ist, mit der die Mitarbeiter überall, wo sie wollen, arbeiten können.
Tom Becker: Als ich zum ersten Mal alles gezeigt bekam, sagte jemand zu mir: „Du siehst gleich die Spice Girls“. Letztlich ging es um unsere beiden Robotergruppen, von denen eine „Spice Girls“ genannt wird. Das sind vier Roboter, die miteinander arbeiten.
Leandra Stengel: Fühlt ihr euch während eurer Ausbildung eigentlich gut betreut an eurem Standort?
Jessica Bagsik: Ich kann meinen Ausbilder immer fragen, wenn ich was nicht weiß, und er erklärt es mir dann. Allerdings ermutigt er einen erstmal selbst auf die Lösung zu kommen. Er ist ein großer Fan von selbstständiger Arbeit. Das finde ich auch gut so, weil mir die Sachen so viel besser im Gedächtnis bleiben. Man wird hier also schon gefördert, aber auch gefordert. Aktives Mitarbeiten ist gewünscht.
Tom Becker: Bei uns ist es so, dass ich mit meinem Ausbilder nicht jeden Tag zu tun habe. Aber sobald irgendwas ist, ist er natürlich für uns erreichbar. Wir haben einmal in der Woche einen Call, in dem wir über Dinge sprechen, die wir klären müssen oder die uns alle betreffen. In der ersten Woche des Monats kommt er dann meistens vorbei und schaut, wie es uns geht, von Angesicht zu Angesicht. Ich bin sehr dankbar, dass wir ihn haben.
Jessica Bagsik: Wart ihr schonmal an einem anderen Standort als eurem?
Leandra Stengel: Ja, ich habe vorher in Frankenthal gearbeitet, als Versandmitarbeiterin, und dann bin ich nach meinem Studium nach Graben gewechselt. Ich finde es gut, dass man bei Amazon so flexibel sein kann. Man kann theoretisch an jeden Standort gehen, den man sich aussucht.
Jessica Bagsik: Ich war schon ein paar Mal mit dabei, als ein großes Logistikzentrum aufgebaut wurde, um z.B. beim Aufbau der Infrastruktur zu helfen. Es war interessant mal rauszukommen, weil man dann auch was anderes sieht.
Leandra Stengel: Habt ihr euch in eurem Logistikzentrum schonmal verlaufen?
Tom Becker: Verlaufen habe ich mich direkt am ersten Tag in meiner Einarbeitungswoche. Bis man mir dann mitteilte, dass die Punkte auf dem Boden in den verschiedenen Farben einen Sinn haben. Bei uns wurde das vor drei oder vier Jahren abgeändert. Die Idee kam auf, weil bei uns jeder die Möglichkeit hat, Vorschläge in einen Briefkasten zu werfen. Ein Vorschlag sah vor, die Orientierung in den Hallen zu verbessern, weshalb man dann versucht hat, ein Wegsystem mit farbigen Punkten aufzubauen. Dort steht dann drauf, wie man zum Betriebsrat, zur Kantine, zum nächsten Erste-Hilfe-Punkt oder zur nächsten Toilette kommt.
Leandra Stengel: Haben wir leider noch nicht. Aber das könnte man ja mal einbringen! Das ist das Gute daran, dass man so oft eigene Vorschläge äußern kann.
Tom Becker: Wir haben ganz am Anfang darüber gesprochen, wie wir von Amazon gedacht haben, bevor wir dahin gekommen sind. Jetzt würde mich interessieren, wie eure Familie darauf reagiert hat, oder auch Freunde und Bekannte?!
Jessica Bagsik: Ein Klassenkamerad hat mich letztens gefragt, ob ich zum Launch von Lost Ark nicht mal etwas an den Servern machen kann.
Tom Becker: Wir mussten gegenüber unseren Berufsschullehrern, und auch bei mir im Privaten, das ein oder andere berichtigen. Ich wurde z.B. gleich überrascht, als ich mit der Ausbildung bei Amazon begonnen habe. Zwei andere Azubis aus meinem Lehrjahr haben einen Monat vor mir angefangen und ich durfte nachziehen. Die fragten mich in den ersten fünf Minuten: „Hast du deinen Laptop schon bekommen?“ Da habe ich erfahren, dass ich scheinbar einen Laptop bekomme. Mit dem kann man vernünftig arbeiten und seine Berichtshefte schreiben, und das nimmt einem teilweise eine Menge ab, gerade das Thema Berichtshefte.
Leandra Stengel: Ich muss sagen, dass man bei Amazon viele Vorteile hat. Man erhält z.B. Mitarbeiterrabatt auf der Amazon Seite, wenn man etwas bestellt. Wir Studierende bekommen z.B. unsere Studiengebühren erstattet, komplett. Außerdem werden unsere Bücher für die Ausbildung gezahlt.
Tom Becker: Uns wurden auch unsere ganzen Bücher bezahlt, anstandslos; das ging auch alles sehr schnell. Natürlich über Amazon bestellt. Das ist einer der Punkte, der mich bei Amazon begeistert. Man ist dort immer offen für Neues, und es ist interessant das zu erleben, da man auch mitbekommt, wie es bei Ausbildungen in anderen Betrieben läuft. Allein der Laptop und die Arbeitskleidung genügen als Beispiele.
Jessica Bagsik: Zu Weihnachten oder zum Prime Day gibt es unter anderem immer T-Shirts.
Tom Becker: T-Shirts und kleine Tassen und Gläser. Das ist schon ganz nett und eine schöne Aufmerksamkeit. Außerdem gibt es einem das Gefühl, dass man nicht nur zur Arbeit geht, um der Arbeit willen. Man wird ganz anders aufgenommen, da freut man sich auf die Arbeit und darauf die ganzen Leute zu sehen.
Leandra Stengel: Bei uns gab es diese Woche Glückskekse dafür, wenn man den Handlauf benutzt, das war cool. Da hat man gerne den Handlauf benutzt, weil die Glückskekse echt lecker waren. Das sind so kleine Überraschungen, die dir den Tag versüßen.
Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Onlinebewerbung gibt es auf dem Amazon Ausbildungsportal und der Amazon Karriereseite