Der 8. Juni ist der 26. Weltjahrestag gegen Fälschungen und Produktpiraterie, der ins Leben gerufen wurde, um weltweit auf das Problem der Produktpiraterie aufmerksam zu machen.

Bild über das "World Anti-Counterfeiting Day" was am 8. Juni 2024 gewürdigt wird.

In unserem vierten Jahresbericht, dem Brand Protection Report haben wir kürzlich die neusten Ergebnisse unserer Bemühungen gegen Produktfälschungen vorgestellt.

Unser vierter Jahresbericht konzentriert sich auf vier Schlüsselbereiche, die dazu beitragen, dass immer weniger gefälschte Produkte in Umlauf kommen

Wir sind stolz auf die Fortschritte, die wir erzielt haben, so konnten wir verhindern, dass gefälschte Produkte Kund:innen schaden oder an anderer Stelle in der Lieferkette des Einzelhandels weiterverkauft werden. Ohne die Partnerschaften, die wir mit Marken, Verbänden, politischen Entscheidungsträger:innen, Strafverfolgungsbehörden und anderen aufbauen konnten, wären diese Erfolge nicht möglich gewesen. Obwohl wir davon überzeugt sind, bereits große gemeinsame Fortschritte gemacht zu haben, gibt es noch einiges zu tun.

EUIPO Studienergebnisse zum Konsumverhalten der GenZ

Das „Intellectual Property and Youth Scoreboard 2022“ des Amts der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) ergab, dass mehr als ein Drittel (39 Prozent) der 15- bis 24-Jährigen in Deutschland innerhalb der vergangenen 12 Monate mindestens einmal bewusst ein gefälschtes Produkt gekauft hatten.²

In der aktuellsten Studie “European citizens and intellectual property: Wahrnehmung, Bewusstsein und Verhalten - 2023” (ebenfalls veröffentlicht durch das EUIPO) wurde festgestellt, dass 50 Prozent der Altersgruppe 15 bis 24 Jahre zustimmen oder dazu tendieren, dass der Kauf gefälschter Produkte akzeptabel ist, sofern der Preis des Originals zu hoch ist. Darüber hinaus finden 41 Prozent dieser Altersgruppe den Erwerb von gefälschten Luxusartikeln im Allgemeinen akzeptabel.³

Um wirtschaftlichen Schaden einzudämmen und Verbraucher:innen zu schützen, ist es äußerst wichtig, das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Konsequenzen von Produktfälschungen zu schärfen.
 

Mit der Kampagne #EchtFake das Problembewusstsein der Gen Z spielerisch schärfen

Basierend auf den umfassenden EUIPO-Studien haben wir gemeinsam mit dem Markenverband, dem Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM), dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh), dem Digitalverband Bitkom eine Social-Media-Kampagne ins Leben gerufen.

Unter dem Titel „Echt Fake“ zielt die Kampagne darauf ab, Konsument:innen zu sensibilisieren, bevor sie auf gefälschte Produkte hereinfallen. Indem bekannte Charaktere und Persönlichkeiten ihre fiktiven „Rezensionen“ teilen, werden auf humorvolle und zielgruppenkonforme Art und Weise die sehr echten Risiken von Fake-Produkten vermittelt.

Echt Fake_monalisa bild

Ziel ist es, junge Verbraucher:innen über die nachteiligen Folgen des Kaufes gefälschter Produkte im Handel zu informieren und aufzuklären, einschließlich bedeutender Aspekte wie Umweltschäden und Produktsicherheit.

„Der Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher steht dabei im Mittelpunkt unserer Bemühungen, um ein sicheres Einkaufserlebnis für alle zu gewährleisten.“ sagt Rocco Bräuniger, Country Manager von Amazon in Deutschland. „Wir verbieten strikt den Verkauf gefälschter Produkte und konzentrieren Innovationen und Investitionen auf vier Schlüsselbereiche. Diese umfassen leistungsstarke und hocheffektive proaktive Maßnahmen zum Schutz unseres Stores und branchenführende Tools, die es Rechteinhabern ermöglichen, mit uns zusammenzuarbeiten, um ihre Marken besser zu schützen, Fortschritte bei der Verfolgung von Akteuren mit schlechten Absichten sowie verbesserter Kundenschutz und Aufklärung."

Weitere Informationen sind auf der Kampagnenwebsite echt-fake.de oder dem Social-Media-Kanal auf Instagram: echt.fake.offiziell zu finden.