Die Europäische Kommission beschreibt den Binnenmarkt als eine der größten Errungenschaften der EU. Er treibt das Wirtschaftswachstum an und erleichtert den Alltag für europäische Unternehmen und Verbraucher:innen gleichermaßen. Dabei steht außer Frage, je besser die Ausgestaltung des europäischen Binnenmarktes gelingt, desto effektiver ist seine Wirkung für Europa.
Amazon eröffnete 1998 seinen ersten europäischen Store in Deutschland. Damals war der Binnenmarkt gerade fünf Jahre alt. Seitdem hat Amazon intensiv daran gearbeitet, den freien Waren- und Dienstleistungsverkehr in Europa zu erleichtern. Seit 2010 haben wir europaweit schätzungsweise mehr als 290 Milliarden Euro investiert, wenn man unsere Investitionen in Europa und unseren Gesamtbeitrag zum BIP berücksichtigt. Amazon ist rasch in die Förderung europäischer Entwicklungen eingestiegen. So wurde beispielsweise ein polnisches Start-up übernommen, das die Funktionen „Text-to-Speech“, „Voice Guide“ und „Explore by Touch“ entwickelte und mit dem wir die Entwicklung von Alexa und anderen Geräten vorangetrieben haben.
Unser Beitrag
Amazon ist stolz darauf, ein Binnenmarkt-Champion für europäische Kund:innen und KMU zu sein
Amazon trägt zum Binnenmarkt bei, indem wir Kund:innen und Verkäufer in ganz Europa zusammenbringen. Mit mittlerweile 8 Stores innerhalb der EU bedienen wir Millionen von Kund:innen in allen 27 EU-Mitgliedstaaten und ermöglichen Geschäftstätigkeiten für mehr als 225.000 europäische KMU, die ihre Produkte in unseren Stores verkaufen. Unsere Cloud-Lösungen verbinden EU-Unternehmen und EU-Kund:innen über alle Grenzen hinweg.
Amazon fördert die Wettbewerbsfähigkeit der EU, indem wir die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in der EU unterstützen
Durch unsere maßgeschneiderten und nutzungsabhängigen Store- und Cloud-Lösungen erleichtern wir europäischen KMU die Geschäftstätigkeit in Europa und befähigen sie, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Wir sind stolz darauf, dass die von Amazon unterstützten KMU im Jahr 2021 Exporte im Wert von über 14,5 Milliarden Euro erzielt haben. Um KMU auch über ihre Aktivitäten bei Amazon hinaus zu unterstützen, haben wir Partnerschaften mit dem öffentlichen Sektor und Drittpartnern in der EU geschlossen, um KMU bei der Stärkung ihrer digitalen Kompetenzen und der Förderung ihrer Exporte zu helfen. So wurde beispielsweise die Bildungsinitiative "Swedish E-Commerce Academy" in Zusammenarbeit mit Business Sweden, Almi Företagspartner Skåne und PostNord ins Leben gerufen, die dadurch Schwedens führende Schulungsplattform für E-Commerce geschaffen hat. Die wirtschaftlichen Effekte von Amazon gehen über Amazon selbst hinaus. Unsere Aktivitäten haben mehr als 200.000 direkte Arbeitsplätze kreiert – mit Mitarbeiter:innen in 19 EU-Mitgliedstaaten – und mehr als 650.000 indirekte Arbeitsplätze durch europäische KMU geschaffen.
Amazon hilft dabei, Binnenmarkthemmnisse zu überwinden
Wir unterstützen das Streben der EU nach einem vereinten Binnenmarkt, indem wir den grenzüberschreitenden Handel für kleine Unternehmen erleichtern. Unsere E-Commerce- und Cloud-Computing-Lösungen sind EU-weit standardisiert und ermöglichen einen nahtlosen, EU-weiten Geschäftsbetrieb. So können Verkäufer beispielsweise über ein einziges Konto und eine Schnittstelle auf 8 EU-Stores zugreifen und ein Logistiknetzwerk nutzen, das sie mit ganz Europa verbindet. Darüber hinaus hilft Amazon Verkäufern, indem wir einen lokalen Kundenservice (inkl. Serviceleistungen nach dem Verkauf) und Retouren- und Zahlungsprozesse bereitstellen. Mit dem Tool „Build International Listings“ (BIL) können Produkte in der jeweiligen Landessprache in unseren europäischen Stores gelistet werden. Amazon arbeitet außerdem mit Anbietern von Steuerdienstleistungen zusammen, um kostengünstige Umsatzsteuerlösungen für die mühelose Einhaltung unterschiedlicher lokaler Anforderungen anzubieten.
Wir helfen, den Binnenmarkt im Rahmen der grünen und digitalen Transformation voranzubringen
Die Digitalisierung des Einzelhandels trägt zur Erschließung des Binnenmarkts bei, indem der Zugang zu internationalen Kund:innen erleichtert, das Geschäft ausgebaut und der internationale Wettbewerb gestärkt wird. Bei Amazon können wir unsere E-Commerce-Expertise dafür einsetzen, einen Binnenmarkt für den Einzelhandel zu schaffen, der die Vielfalt der Online- und Offline-Verkaufskanäle im heutigen Einzelhandelsumfeld widerspiegelt. Amazon unterstützt außerdem die Skalierung von Nachhaltigkeitsinitiativen in ganz Europa. Dazu gehören die mehr als 3.000 elektrischen Lieferwagen von Amazons Lieferpartnern, die im Jahr 2021 über 100 Millionen Pakete direkt an die Haustür von Kund:innen in ganz Europa lieferten. In den nächsten fünf Jahren will Amazon noch einen Schritt weiter gehen und die emissionsfreie Flotte seiner Lieferpartner in Europa mehr als verdoppeln – auf mindestens 10.000 elektrische Lieferwagen und mehr als 1.500 elektrische Lkw. Damit verpflichtet sich Amazon, mehr als 1 Milliarde Euro in die Elektrifizierung und Dekarbonisierung seines Transportnetzwerks in ganz Europa zu investieren.
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Unsere Prioritäten für die Weiterentwicklung des Binnenmarktes
Der Binnenmarkt ist seit 30 Jahren erfolgreich, weil er ein attraktives und stabiles Investitionsumfeld für europäische und multinationale Unternehmen geschaffen hat. Er hat es Unternehmen ermöglicht, sich in einem rechtssicheren Umfeld zu entwickeln, während Verbraucher:innen von einer größeren Auswahl profitieren. Er hat dafür gesorgt, dass die europäische Wirtschaft produktiv und wettbewerbsfähig bleibt. Es bedarf jedoch einer stringenteren Harmonisierung und Durchsetzung, damit der Binnenmarkt sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Wettbewerbsfähigkeit der EU stärken
Wir begrüßen eine Zukunftsstrategie für den Binnenmarkt, die sich auf die Idee einer wettbewerbs- und leistungsfähigen Wirtschaft zurückbesinnt. Wir sind der Meinung, dass der entscheidende Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung des Binnenmarktes, der Verbraucher:innen und Unternehmen gleichermaßen zugutekommt, die objektive Umsetzung und Durchsetzung der Binnenmarktregulierung ist. So wird sichergestellt, dass Unternehmen die neuesten Technologien einsetzen und Kund:innen von einer breiten Palette an Produkten und Dienstleistungen profitieren können.
Beseitigung von Handelshemmnissen in der EU
Interne Handelshemmnisse behindern weiterhin den freien Waren- und Dienstleistungsverkehr in der EU. Vereinfachte, verschlankte Richtlinien für alle EU-Mitgliedstaaten sind erforderlich, um das Potenzial des Binnenmarkts voll auszuschöpfen, insbesondere für kleine Unternehmen mit begrenzten Ressourcen. Wir setzen uns deshalb für die Beseitigung verbleibender Hürden für die in der EU aktiven Unternehmen ein, das gilt insbesondere für KMU, die in unseren Stores verkaufen. Einige verbesserungswürdige Bereiche sind:
- Ausweitung der einmaligen Umsatzsteuerregistrierung auf Warenbewegungen über EU-Grenzen hinweg: Wenn Unternehmen Waren außerhalb ihres Heimatlandes lagern, um ihre internationalen Kund:innen besser zu erreichen, müssen sie sich auf Grundlage des derzeitigen EU-Umsatzsteuersystems in jedem Land, in dem sie Waren lagern und verkaufen, für die Umsatzsteuer registrieren. Die jüngsten Vorschläge der EU-Kommission zur Umsatzsteuer im digitalen Zeitalter beinhalten eine Erweiterung des „One-Stop Shop“- Portals, damit Unternehmen, die in einem anderen EU-Land an Verbraucher:innen verkaufen und Lagerbestände haben, sich nur einmal für die Umsatzsteuer registrieren müssen und ihre europaweiten Umsatzsteuerpflichten über ein einziges Online-Portal erfüllen. Für KMU, die in der EU expandieren wollen, kann die Beseitigung der administrativen Hindernisse im Bereich der Umsatzsteuer bahnbrechend sein. Wir unterstützen diese Vorschläge und sind fest entschlossen, mit den EU-Mitgliedstaaten zusammenzuarbeiten, um so schnell wie möglich eine Einigung zu erzielen, damit die KMU den Binnenmarkt besser nutzen können.
- Harmonisierung der Nachhaltigkeitsgesetzgebung in den Mitgliedstaaten: Die Dringlichkeit der grünen Wende hat dazu geführt, dass die Mitgliedstaaten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und in unterschiedliche Richtungen vorangehen. Dies hat abweichende Compliance-Anforderungen geschaffen, insbesondere für KMU, die grenzüberschreitend tätig sein wollen. Wir würden eine umfassende Strategie zur Schaffung eines nachhaltigen Binnenmarktes begrüßen, um die Effizienz bei Abfall und Recycling in ganz Europa zu verbessern. Dies würde helfen, die Ziele des Green Deals und die Einhaltung von Vorschriften durch KMU zu fördern, insbesondere im grenzüberschreitenden Handel.
- Anerkennung der digitalen Etikettierung als Ergänzung zur physischen Etikettierung: Physische Produktetiketten sind in Bezug auf Haltbarkeit, Detailgenauigkeit und Aktualität der Informationen begrenzt. Darüber hinaus ist der Umgang mit lokalen Anforderungen ressourcenintensiv, insbesondere für kleinere Unternehmen. Die digitale Etikettierung ist eine flexible, effiziente und skalierbare Lösung für diese Herausforderung, die Verbraucher:innen, Unternehmen und Behörden zugutekommt und gleichzeitig den grenzüberschreitenden Handel im Binnenmarkt erleichtert. Wir möchten, dass die digitale Etikettierung als Ergänzung zur physischen Etikettierung anerkannt wird.
- Grenzüberschreitende Transporte: Eine nahtlose, europäische Infrastruktur für die Versorgung von Lkw mit alternativen Kraftstoffen sollte schneller aufgebaut werden, denn das ist ein entscheidendes Element für die EU-weite Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs. Amazon setzt sich für die Entwicklung emissionsfreier Lkw ein und fordert die politischen Entscheidungsträger der EU und der Mitgliedstaaten auf, ehrgeizige Ziele für Elektro- und Wasserstofftankstellen zu vereinbaren und umzusetzen. Um sicherzustellen, dass solche Fahrzeuge ungehindert fahren können, ist eine solche Infrastruktur in der gesamten Europäischen Union erforderlich.