„Wer sind die Menschen, die unsere Amazon Pakete liefern und wie sieht ihr Job aus?“ Dieser Frage ist Julia Gerber, Redakteurin bei Trending Topics, nachgegangen und hat Fahrerin Claudia einen Tag lang begleitet.

Claudia arbeitet bereits seit über vier Jahren als Zustellerin. Sie ist eine von über 1.100 Fahrer:innen, die Amazon Pakete von den österreichischen Verteilzentren an Kund:innen ausliefern. Ihr Arbeitgeber und Amazon Lieferpartner LTS Transport arbeitet bereits seit 2018 mit Amazon zusammen.

Amazon Lieferpartner – was bedeutet das?

Bevor es für Julia mit Claudia auf Tour geht, erklärt LTS Geschäftsführer Christoph Kargl wie die generelle Zusammenarbeit mit Amazon funktioniert: „Als Lieferpartner sind wir für die sogenannte ‚Letzte Meile‘ zuständig, das heißt wir übernehmen die Zustellung der Pakete an Amazon Kund:innen.“ Mit einem Fuhrpark von über 500 Fahrzeugen ist LTS mittlerweile einer der größten lokalen Lieferpartner von Amazon: „Wir sind mit Amazon über die Jahre kontinuierlich gewachsen“, sagt Christoph. „Gestartet haben wir mit 15 Mitarbeiter:innen, aktuell beschäftigen wir circa 720 Fahrer:innen, die alle direkt bei uns angestellt sind.“ Die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter:innen ist ihm wichtig, denn sie erfüllen eine wesentliche Aufgabe: „Unsere Fahrer:innen sind ein Aushängeschild für Amazon, denn sie sind diejenigen, die am Ende des Tages den Kundenkontakt herstellen und zeigen, dass man sich auf Amazon verlassen kann.“ LTS stellt aber auch für andere große Unternehmen in Österreich zu. „Mittlerweile macht Amazon circa 20 Prozent unseres Geschäfts aus“, so Christoph.

Eine Frau im Fahrerhaus
Stimmen unserer Fahrer:innen
„Für Überstunden kann ich Zeitausgleich nehmen und muss dafür dann keinen Urlaub nehmen. Das ist für mich als Alleinerziehende mit zwei Kindern wirklich praktisch.“
(Edith, Amazon Verteilzentrum Großebersdorf bei Wien)

„Besonderen Druck haben wir Fahrer nicht. Es ist eigentlich wie in jedem Job: manche Tage sind stressig, an manchen geht alles easy.
(Antonius, Amazon Verteilzentrum Großebersdorf bei Wien)

Mit dem Gehalt bin ich zufrieden und ich fahre schon fast zwei Jahre Pakete für Amazon aus. Wenn mir der Job nicht Spaß machen würde, dann würde ich ihn nicht machen.“
(Martin, Amazon Verteilzentrum Großebersdorf bei Wien)

Auf den Van, fertig, los: So starten Fahrer:innen ihren Arbeitstag

Redakteurin Julia trifft Claudia um kurz vor 10 Uhr auf dem Parkplatz beim Amazon Verteilzentrum in Wien Liesing, bevor sie gemeinsam mit anderen Zusteller:innen die Pakete für die heutige Liefertour abholen. „Die ersten Touren starten gegen 10:00 Uhr – somit können wir länger ausschlafen“, scherzt Claudia.

Amazon Lieferpartner bild mit Claudia en auto
Zustellerin Claudia auf dem Weg zu ihren Kund:innen

Im Verteilzentrum herrscht in den Stunden davor bereits geschäftiges Treiben. Die Amazon Mitarbeiter:innen kümmern sich darum, dass die Sendungen für die Auslieferung bereits in Taschen vorsortiert sind und diese von den Fahrer:innen lediglich in den Lieferwagen geladen werden müssen. Dabei hat keine der Taschen mehr als 23 kg, um die Sicherheit und Gesundheit der Fahrer:innen zu gewährleisten. Die Anzahl der Taschen bzw. Pakete variiert je nach Route und Anzahl der Stopps – Zusteller:innen, die eine weitere Strecke zurücklegen, haben weniger Bestellungen auszuliefern und umgekehrt. Für Claudia und Julia stehen an diesem Tag 102 Pakete auf dem Programm.

Der smarte Begleiter: Die Amazon Delivery App

Bevor es losgeht, erklärt Claudia Julia noch eines der wichtigsten Tools für ihre Arbeit: die Amazon Delivery App. Sie wurde entwickelt um die Zustellung für Fahrer:innen und Kund:innen so einfach wie möglich zu gestalten. So schlägt die App Fahrer:innen den meist schnellsten und sichersten Weg von Stopp zu Stopp vor. „Das System lernt laufend mit, z.B. wo und wann es üblicherweise Staus gibt und wie man diese am besten umfahren kann“, erklärt Claudia, als die beiden losfahren. Fahrer:innen können die App aber auch nutzen um mit Kund:innen zu kommunizieren – beispielsweise um sie zu benachrichtigen, wenn ein Paket zur Auslieferung ansteht oder dieses bereits zugestellt wurde.

Flexible und vielfältige Zustelloptionen

Beim ersten Stopp erklärt Claudia, in welcher Tasche das richtige Paket zu finden ist und wie der Scanner funktioniert. Die erste Kundin ist prompt zuhause und kann ihre Sendung entgegennehmen – vor der Übergabe scannt Claudia den Code, damit das Paket als geliefert gilt. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, wie Claudia erklärt: „Die Delivery App zeigt an, wenn Kund:innen eine Abstellgenehmigung für einen sicheren Ablageort eingerichtet haben.“ Ein Szenario, das Julia an dem Tag noch einige Male selbst erleben wird. Nachdem das Paket am Wunschort abgelegt wurde, wird noch ein Foto gemacht und über die App direkt an den oder die Empfängerin geschickt. „Wenn niemand daheim ist und keine Abstellgenehmigung vorhanden ist, probiere ich es üblicherweise per Telefon. Manchmal sind die Kund:innen in der Nähe oder man kann das Packerl bei Nachbarn hinterlegen.“ Andere entscheiden sich von vornherein für die Zustellung an eine Abholstation, einen sogenannten Amazon Locker. Hier können Kund:innen flexibel und rund um die Uhr auf ihre Bestellungen zugreifen.

Amazon Lieferpartner bild mit Julia und Claudia
Die Auslieferung der Amazon Pakete startet am späten Vormittag
Amazon Lieferpartner bild mit Claudia
Die Zusteller:innen können die Pakete für ihre Tour direkt fertig vorbereitet im Verteilzentrum abholen
Julia und Claudia bei Amazon Locker Stationen
Kund:innen nutzen gerne die Liefermöglichkeit an eine der vielen Amazon Locker Stationen
Julia und Claudia bei Amazon Lieferpartner, Danny
Julia und Claudia stellen an einen Amazon Locker zu

Faire Bezahlung und Weiterentwicklung

Während der Mittagspause kommen Julia und Claudia ins Plaudern. Auf Julias Frage, ob sie sich vorstellen kann, längerfristig als Fahrerin zu arbeiten, meint Claudia: „Ja, auf jeden Fall, bis zur Pension ganz sicher!“ Und was für Claudia das Schönste an ihrem Job ist? „Der Umgang mit den Kunden und die Freiheit auf der Straße“, sagt sie, ohne zu zögern. Mittlerweile ist sie außerdem Teamleiterin und schult neue Kolleg:innen ein oder hält Sicherheitsunterweisungen – eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung, die ihr großen Spaß macht. Auch mit dem Lohn ist Claudia zufrieden. Aktuell verdient sie circa 2.200 Euro netto für 40 Wochenstunden. „Da kann man sich schon einiges leisten nebenbei“, sagt sie und verrät Julia, dass sie sich kürzlich den langersehnten Motorroller gegönnt hat.

Teamarbeit wird groß geschrieben

Gegen Ende der Tour möchte Julia auch wissen was passiert, wenn die Auslieferung – beispielsweise aufgrund eines Staus – doch mal länger dauern sollte als geplant? Über die Amazon Delivery App können Fahrer:innen Hilfe anfordern, wie Claudia erklärt: „Dann schickt mir mein Disponent einen sogenannten „Rescue-Fahrer“, das ist entweder ein Kollege oder eine Kollegin, die mir Pakete abnehmen, damit alles rechtzeitig zugestellt werden kann.“ Denn eine pünktliche Lieferung und somit zufriedene Kund:innen stehen stets im Vordergrund: „Natürlich kann es auch vorkommen, dass wir Kund:innen nicht zuhause antreffen, sie nicht erreichbar sind und es keine Möglichkeit gibt, das Paket sicher abzulegen oder bei Nachbarn zu hinterlassen. In diesem Fall bringen wir die Packerl am Ende unserer Tour zurück ins Verteilzentrum und am nächsten Tag wird ein zweiter Zustellversuch gestartet.“

Mehr Informationen zu unserer Zusammenarbeit mit Lieferpartnern gibt es hier.

Hier geht es zum Artikel von Trending Topics.

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