Unter dem Titel „Nitro Stampede“ diskutierten im Januar 2018 im Development Center von Amazon in Dresden über 50 Amazonians aus der ganzen Welt über die Zukunft des Cloud Computing. Im Fokus: Wie kann die Datenverarbeitung im Internet noch schneller und zuverlässiger werden? Dies gilt insbesondere zu Zeitpunkten mit hoher Nachfrage, etwa, wenn viele Nutzer gleichzeitig einen Streaming-Service nutzen.
Beim Cloud Computing werden Speicherplatz, Rechenkapazitäten und Software-Dienstleistungen nicht mehr über einen lokalen Server zur Verfügung gestellt, sondern sind direkt aus dem Internet abrufbar. Dadurch können z.B. Nutzer der Amazon Web Services (AWS) Cloud die traditionelle Herausforderung der Server-Überlastung bei besonders hoher Nachfrage besser kontrollieren und bedarfsgerecht konfigurieren.
Um diese Möglichkeiten technologisch weiter voranzutreiben, betreibt Amazon in Dresden ein Entwicklungszentrum, in dem vor allem Experten für das Linux-Betriebssystem und die Hypervisor-Entwicklung tätig sind. Mit Hilfe von Hypervisoren können Cloud-Anbieter wie AWS mehrere virtuelle Systeme simultan innerhalb eines tatsächlich vorhandenen Betriebssystems auszuführen sowie Computer-Ressourcen transparent aufteilen und zusammenführen. Für die Amazon Elastic Compute Cloud (EC2) geschieht das seit kurzem auf Basis einer neuen Virtualisierungstechnologie: Nitro.
AWS stellt Kunden ein umfassendes Portfolio an Cloud-Diensten zur Verfügung. Das über einhundert Dienste umfassende Angebot beinhaltet neben der Überlassung von Speicherkapazitäten, Dienstleistungen im Bereich Datenbanksysteme und Analyse unter anderem auch sichere und hochskalierbare Rechenkapazitäten. Kunden von AWS werden dadurch agiler, können ihre IT-Kosten senken und Anwendungen kundenfreundlich skalieren. Für die Entwicklung, Implementierung und Wartung der Softwarebasis der Amazon Server gibt es am Standort Dresden ein Amazon Entwicklungszentrum. Die Kollegen vor Ort suchen Verstärkung – für welche Bereiche, sehen Sie bei unseren Stellenausschreibungen.