Mama, Papa, was arbeitest du eigentlich? Früher oder später hören alle Eltern diese Frage. Für die Kinder der Amazon Mitarbeiter im Münchener Büro soll das kein Geheimnis sein. Gemeinsam mit ihren Familien feierten die Amazon Mitarbeiter zum dritten Mal den „Bring your Kids to Work Day“. Mitten im fröhlichen Getummel: Sandra Oberhauser und Torsten Schäfer mit ihren Kindern. Beide arbeiten im Einkauf für Werkzeuge, Geräte, und Gartenprodukte.
Quietschbunte Hüpfburgen, eine Riesentorwand, geschminkte Gesichter, ein nostalgisches Karussell, eine Schnitzeljagd mit Alexa, und viele, viele Spielzeuge – der Amazon Campus in München verwandelte sich am „Bring Your Kids to Work Day“ in eine große Spielwiese. Die vierjährige Merle kann es kaum erwarten, auf Entdeckungstour zu gehen. Aufgeregt zupft sie an ihrem Mini-Badge herum – einer Kinderversion des Mitarbeiterausweises, den ihre Mutter jeden Tag bei Amazon trägt. An diesem Tag bekommt jedes Kind seinen eigenen Badge.
Bei ihrem Besuch lernten Sandra Oberhausers Zwillinge Merle und Amelie Mamas Büro und ihre Kollegen kennen. „Ich finde es wichtig, dem Team einmal zu zeigen, weshalb ich manchmal kurzfristig zuhause bleiben oder überraschend früher gehen muss. Bei den Kollegen herrscht dafür große Toleranz“, sagt die junge Mutter. Und im Gegenzug sollten ihre Zwillinge sehen, wo Mama eigentlich jeden Morgen hinfährt, wenn sie „schnell zur S-Bahn“ muss.
Freiraum durch Flexibilität
Kind und Karriere sind für Sandra kein Fall von „entweder-oder“. Sie schätzt die Chance, auch Karrierefrau sein zu können und nicht nur Mama. „Ich ziehe meine Kraft aus beidem, aus meinem Job und aus der gemeinsamen Zeit mit meinen Kindern.“
Die Vendor Managerin arbeitet Teilzeit, so wie einige Eltern am Standort München – eines von vielen Modellen, das Amazon Müttern und Vätern anbietet. „Eltern haben hier verschiedenste Möglichkeiten der Teilzeitarbeit. Außerdem gibt es Home Office und freie Arbeitszeiteinteilung. Eltern können dadurch sehr flexibel sein“, weiß Sandras Chef Torsten Schäfer aus eigener Erfahrung. Er ist mit seiner Frau und den drei kleinen Kindern zum Kids Day gekommen.
Die Philosophie: Work-Life-Harmony
„Ich fahre zum Beispiel oft etwas früher nach Hause. Dann können wir gemeinsam essen und die Kinder ins Bett bringen. Dafür setze ich mich abends noch einmal an den Laptop“, sagt Torsten. „Bei Amazon sprechen wir lieber von Work-Life-Harmony als von Balance. Nur wenn Arbeit, Freizeit und Familie harmonieren, können wir produktiv zusammenarbeiten.“