Der Girls’ Day ist volljährig geworden: Bereits zum 18. Mal fand er dieses Jahr bundesweit statt. Amazon und Amazon Web Services luden in Berlin und München je 30 Schülerinnen verschiedener Schulen ein, um einen Tag lang Berufsfelder in Softwarenentwicklung und IT zu erforschen. Wir haben in Berlin hinter die Kulissen geschaut.
„Wir wollten den jungen Frauen vor allem zeigen, dass Softwareentwicklung und Programmierung nicht nur etwas für fortgeschrittene Experten sind, sondern dass sie selbst das auch können“, sagt Frank Wambutt. Der Manager für Softwareentwicklung hat das Programm für den Girls’ Day bei Amazon in Berlin organisiert.
Nach einem Rundgang durchs Unternehmen lernten die 10- bis 15-jährigen Schülerinnen in einem interaktiven Quiz die verschiedenen Berufe in Amazons IT-Bereich kennen. Am Nachmittag stand ein Programmierungsworkshop an. Jeweils zu zweit bekamen die Mädchen und jungen Frauen eine Programmierungs-Aufgabe gestellt, die sie dann gemeinsam mit etwas Anleitung des Amazon-Teams lösten. Unter anderem „bildeten“ sie die Sprachassistentin Alexa zur Quizmasterin „aus“, indem sie ihr beibrachten, Quizfragen zu stellen, die richtige bzw. falsche Antworten zu erkennen und entsprechend zu reagieren. „Am Ende des Girls’ Day hatte jede der 30 Schülerinnen einmal selbst programmiert, und viele waren überrascht, wie schnell sie den Zugang in die Welt des Quellcodes gefunden haben“, erzählt Frank. Der 35-Jährige sieht es als seine Verantwortung als Manager, die Branche für beide Geschlechter gleichermaßen attraktiv zu machen. In seinem Team gibt es, was die Frauenquote angeht, noch Luft nach oben. „Auch persönlich wünsche ich mir ein heterogenes Arbeitsumfeld und Team. Unterschiedliche Menschen bringen unterschiedliche Perspektiven und neue, ungewöhnliche Lösungen“, ist er sich sicher. „Amazon ist Vorreiter auf dem Gebiet der Softwareentwicklung. Wir haben die Chance und die Aufgabe, die Branche nachhaltig zu gestalten. Wenn wir das schaffen wollen, müssen wir junge Menschen und gerade auch junge Frauen so früh wie möglich für technische Berufe begeistern. Der Girls’ Day ist dafür ein guter Ausgangspunkt.“