Während die Bundesregierung gerade beschlossen hat, die Nutzung von Freizeit-Drohnen neu zu regeln, entstehen zugleich mehr und mehr Innovationen für den professionellen Einsatz. So entstehen etwa Prototypen, die Defibrillatoren zu Herzinfarkt-Patienten fliegen sollen, oder die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) stattet die unbemannten Fluggeräte mit abwerfbaren Schwimmhilfen aus. Auch bei Amazon wird eine Drohne entwickelt, unter dem Namen „Prime Air“, für die Lieferung von Paketen. Regelmäßig erhält Amazon dazu von Kunden, Medien und anderen interessierten Beobachtern Fragen. Die häufigsten dieser Fragen, sowie die dazu passenden Antworten, finden Sie hier:
1. Kommt PrimeAir wirklich oder ist das ein Experiment mit ungewissem Ausgang?
Das ist eine der am meisten gestellten Fragen. Die Prime Air Drohne ist kein Science-Fiction. Amazon entwickelt sie an Forschungs- und Entwicklungsstandorten in den USA, Großbritannien, Österreich und Israel. Das Prime Air-Team besteht dabei unter anderem aus anerkannten Robotik-Experten, Wissenschaftlern, Luftfahrt-Ingenieuren und einem früheren NASA-Astronauten. Die Prime Air Drohne hat sogar schon den ersten Test hinter sich gebracht: Am 7. Dezember 2016 hat eine autonome Drohne in Großbritannien ein Päckchen ausgeliefert, innerhalb von 13 Minuten. Wie eine solche Lieferung konkret aussieht, sehen Sie in diesem Video.
2. Ist es nicht gefährlich, Drohnen durch volle Städte zu steuern?
Wir planen nicht, die Drohne durch volle Städte fliegen zu lassen, dort gibt es bereits eine gut ausgebaute Infrastruktur, der Einsatz von Drohnen ist also nicht vonnöten. Anders sieht es im ländlichen Raum aus: Dort ist die Infrastruktur oft weniger dicht, was Lieferzeiten verlängern kann. Bei diesem Problem setzen wir mit der Drohne an, sie verkürzt die Lieferzeit erheblich. Für viele wäre das ein Riesen-Fortschritt!
3. Kann man Artikel in Deutschland schon per Drohne bestellen?
Noch nicht. Zunächst müsste sichergestellt sein, dass sämtliche Genehmigungen für eine Zustellung per Drohne vorliegen. In Großbritannien wird das vermutlich sogar schneller als in den USA passieren. Deutschland liegt etwa im Mittelfeld. Wie es mit der Technologie weitergeht, erfahren Sie auch künftig zeitnah auf unserem Corporate-Twitter Kanal @AmazonNewsDE.