Amazon forscht intensiv an Künstlicher Intelligenz (KI), insbesondere im Bereich des maschinellen Lernens. Die Ergebnisse der Arbeit kommen schon heute den Kunden zugute: Etwa indem Systeme auf Grundlage von Daten aus der Vergangenheit Nachfrage-Prognosen für Produkte erstellen. Das sorgt für schnellere Lieferung, niedrigere Lagerkosten und somit bessere Preise. In dieser Serie beantwortet Amazon Fragen rund um das Thema KI.
Seit Februar sind Echo und Echo Dot für alle Kunden in Deutschland verfügbar und verschaffen ihren Nutzern damit Zugang zu „Alexa“ – dem „Gehirn“ des Sprachdienstes. Er unterstützt Kunden dabei, auf Zuruf ihre Musik oder Hörbücher abzuspielen, Rezepte zu finden oder die neuesten Fußballergebnisse zu erfahren. Was sich relativ einfach anhört, basiert tatsächlich auf Tausenden von Lernprozessen, die Alexa bewältigen muss: Zwischen englischer und deutscher Aussprache unterscheiden, Umgangssprache richtig interpretieren und vieles mehr.
„Zu Beginn ist, wenn zum Beispiel im Radio in den Verkehrsdurchsagen von einem Stau auf der A96 berichtet wurde, Alexa aufgewacht. ‚Alexa‘ ist ein Aktivierungswort für den Sprachdienst, und das war einfach zu empfindlich eingestellt“, erklärt Andreas Schwarz, der als Speech Scientist bei Amazon in Aachen an der Entwicklung von Alexa beteiligt war. Um solche Falscherkennungen zu vermeiden, setzen die Entwickler auf die Hilfe der Kunden: Mit Hilfe der verschiedenen Arten, wie Nutzer „Alexa“ oder „Echo“ aussprechen, verbessern die Entwickler kontinuierlich das Erkennungssystem. Dabei gilt: „Je mehr Leute Alexa benutzen, umso besser wird die Erkennung“, sagt Schwarz.
In unserem Video oben erklären Entwickler von Amazon, was Alexa ausmacht, wo die Schwierigkeiten bei der Entwicklung lagen und warum manche Kinder lieber mit Alexa Zähneputzen als ohne.