Das ist „Die Arche“ für viele Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien. In Corona-Zeiten ist dies wichtiger – und schwieriger - als je zuvor.
Zurzeit ist Lukas N. nicht gern zuhause. Er lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter und drei Geschwistern in einer zu kleinen Wohnung auf engstem Raum. Die Stimmung ist oft sehr angespannt. Seine Mutter hatte schon immer Geldsorgen, doch momentan sind die so groß wie nie zuvor. Zuhause findet der 12-jährige keinen Platz, um für die Schule zu lernen, einen eigenen Schreibtisch hat er nicht. Lukas kann sich nicht zurückziehen, um in Ruhe zu lernen. Seine Mutter ist mit den jüngeren Kindern beschäftigt, von ihr kann er keine Hilfe erwarten. Auch der Internetanschluss ist schlecht, ihm fehlt das technische Equipment, seine Lehrer kann er so für Rückfragen nicht erreichen. Schnell merkt er, dass er mit dem Schulstoff nicht mehr mithalten kann.
Seit dem Lockdown im März, gab es fast sechs Monate wenig oder gar keinen Unterricht in den Schulen. Und auch im neuen Schuljahr ist Homeschooling an der Tagesordnung. Viele hängen mit dem Schulstoff weit hinterher. Hier möchte das christliche Kinder- und Jugendhilfswerk „Die Arche“ helfen. Unter normalen Umständen bietet die Organisation deutschlandweit täglich rund 4.500 Kindern aus sozial benachteiligten Familien ein zweites Zuhause. Die Kinder bekommen ein warmes Mittagessen, Hilfe bei den Hausaufgaben oder Platz zum Spielen und Ausruhen. Nicht zu vergessen: Sie haben hier feste Ansprechpartner, an die sie sich mit all ihren Problemen wenden können. Aufgrund der Pandemie kann aber nur eine begrenzte Anzahl von Kindern die Einrichtungen besuchen. „Die Arche“ musste deshalb auf virtuelle Betreuungsangebote und Lernhilfe für Kinder umstellen. „Um das zu ermöglichen, sind sowohl technische Ausrüstung als auch feste Bezugspersonen erforderlich. Das bedeutet vor allem eins: zusätzliche finanzielle Unterstützung“, erzählt Bernd Siggelkow, Gründer der „Arche“.
Weihnachten trotz(t) Corona – so lautet die Devise der „Arche“
Amazon unterstützte „Die Arche“ deshalb das ganze Jahr 2020 über mit Geld- und Sachspenden – während des Lockdowns im Frühjahr, im Herbst zum Schulstart und jetzt mit einer Unternehmensspende für das digitale Homeschooling sowie Sachspenden zu Weihnachten. So haben Amazon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus München und Berlin rund 250 Weihnachtsgeschenke an „Die Arche“ München und rund 170 an „Die Arche“ Berlin-Wedding gespendet.
Mit der Aktion #AmazonXmasVolunteer möchten Amazonians Kindern in Not eine Freude machen und dazu beitragen, dass sie die Weihnachtstage unbeschwert genießen können. Denn auch die schönste Zeit des Jahres ist für viele Familien eine große Herausforderung, da die meisten sich keine Weihnachtsgeschenke leisten können. Auch für „Die Arche“ ist es in diesem Jahr besonders schwierig zu unterstützen: Eine abgesagte Weihnachtsfeier für 1.000 Familien am 24. Dezember in Berlin, eingeschränkte Kinderweihnachtsfeiern, keine Weihnachtsaktionen wie Kino- oder Weihnachtsmarktbesuche. „‚Weihnachten trotz(t) Corona‘ ist unsere Devise. Wenn wir die Familien nicht gemeinsam einladen können, werden wir eben über 1.000 Lebensmittelpakete sammeln und sie direkt zu ihnen bringen. Statt Kinobesuch, richten wir unsere Sporthalle als Kinosaal her und veranstalten dort viele kleinere Feiern. Da keine Weihnachtsmärkte stattfinden, werden wir die Weihnachtszeit einfach noch schöner gestalten. Und um isolierte Familien zu unterstützen, werden wir sie zwischen den Feiertagen an der Haustür besuchen“, erklärt Bernd Siggelkow. Denn je herausfordernder die Corona-Krise die Arbeit für soziale Organisationen gestaltet, desto nötiger ist sie auch.
Auch Ihr könnt „Die Arche“ unterstützen, indem Ihr bei AmazonSmile einkauft.
Weitere Informationen zu Amazons deutschlandweitem Engagement und Spendenaktionen während der Weihnachtszeit findet Ihr hier.