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Wenn Ruth Enrique, Area Enablement Lead bei Amazon Web Services (AWS), mit Nadja Ebert, Rentnerin und Weltenbummlerin, telefoniert, ist es, als würde sie mit einer Freundin sprechen – und das, obwohl sich die beiden noch nie getroffen haben. Sie sprechen über ihre Woche, wie es ihnen geht und was es Neues gibt – und immer wieder auch über ein entlegenes Dorf in Südamerika, in dem Nadja Ebert viele Jahre gelebt hat.
Zusammen ist man weniger allein
Kennengelernt haben sich die beiden erst vor wenigen Monaten im Rahmen eines Projekts von Amazon und Ein Herz für Rentner e.V., ein Verein, der sich um das Thema Altersarmut kümmert: Während des Lockdowns konnten Amazon Mitarbeiter:innen diesen Winter Briefe an Senior:innen schreiben, die der Verein zustellte. Wie bei Nadja Ebert und Ruth bildeten sich so viele neue Brieffreundschaften, die sowohl Senior:innen als auch Mitarbeiter:innen von Amazon durch die kontaktarme Zeit halfen.
Ruth entschied sich, an der Aktion teilzunehmen, da sie gern die Geschichten anderer Menschen hört, von ihnen lernt und sich während des Lockdowns gern mit Menschen verbinden wollte, die sich vielleicht einsam fühlen könnten. Ihr Brief landete bei Nadja Ebert, die kurzerhand die am Ende des Briefes angegebene Telefonnummer wählte. Schnell stellten die beiden fest, dass sie eine Gemeinsamkeit teilen: Spanisch! Während Ruth aus Zaragoza (Spanien) stammt und vor vier Jahren nach München zog, um bei Amazon zu arbeiten, lebte Nadja Ebert noch bis vor einigen Jahren in Lateinamerika. „Für mich ist es wirklich ein Glück, dass ich mit Ruth Spanisch sprechen kann. Ich habe lange in Mexiko gelebt und dort sehr viel erlebt. Es ist schön, die Sprache wieder zu sprechen und von meinem Leben erzählen zu können.“
Weltenbummlerin im Ruhestand
Als junge Frau wollte Nadja Ebert Ärztin werden, doch das Leben brachte sie auf einen anderen Weg: Sie machte eine Ausbildung zur Juwelierin und anschließend zur Industriekauffrau im Straßenbau, bis sie sich entschloss, doch in ihren Traumberuf zu wechseln und Krankenpflegerin wurde.
Während sie im Krankenhaus arbeitete, packte die umtriebige junge Frau das Fernweh. Sie unternahm immer längere Reisen nach Mexiko und entschied sich irgendwann, einfach dort zu bleiben. Nadja Ebert reiste durch das Land, bis sie schließlich in einem 800-Seelen-Dorf, etwa 6 Stunden von Acapulco entfernt, anhielt. Über viele Jahre hinweg war sie hier als Krankenpflegerin tätig, wurde Teil der Dorfgemeinschaft und fühlte sich zuhause.
Erst im fortgeschrittenen Alter ließ Nadja Ebert sich von ihrem Bruder davon überzeugen, nach Deutschland zurückzukommen. Nach einem mehrere Jahre dauernden Zwischenstopp in San Francisco und einer Karriere in der Hotelbranche kehrte sie 2006 nach Deutschland zurück, für die bessere Versorgung im Alter. Da sie nach der langen Zeit im Ausland ihr Leben in Deutschland neu aufbauen musste, ließ sich Nadja Ebert auch von Ein Herz für Rentner e.V. unterstützen, z.B. bei der Finanzierung medizinischer Behandlungen.
Allerbeste Brieffreundinnen
Aus ihrem spannenden Leben erzählt Nadja Ebert gerne. Aktuell telefoniert sie etwa einmal die Woche mit Ruth.
Zusätzlich zu den Telefonaten schreiben die Freundinnen einander auch weiterhin Briefe. Nadja schreibt jeden Absatz zuerst auf Deutsch und dann noch einmal auf Spanisch. Ruth antwortet auf Deutsch. So können beide ihre Sprachkenntnisse pflegen und verbessern. Für Ruth ist Nadja Ebert eine wertvolle Lehrerin: „Eines Tages habe ich aus heiterem Himmel ein Päckchen von Nadja bekommen,“ erzählt Ruth. „Darin war ein Buch mit verschiedenen Kurzgeschichten aus Lateinamerika – auch in zwei Sprachen. Ich war total gerührt und habe mich sehr gefreut. Das Buch liegt aktuell neben meinem Bett und ich lese es regelmäßig.“
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