Normalerweise kümmern sich Daniel und sein Team darum, dass die Pakete in der Region an die Haustüren der Kund:innen kommen. Sein Arbeitsort in Eschweiler liegt nur 15 Autominuten von Stolberg entfernt: einem Gebiet, das stark von der Flut getroffen wurde. Trümmerberge und Schutt, Autowracks und tiefe Gräben prägen nun das Stadtbild. Als der Hilfeanruf der Stadt Aachen kam, schwärmten bis zu 50 Lieferfahrer:innen aus, um Hilfsgüter in den Katastrophengebieten zu verteilen. Das ist ein Beispiel wie unsere Teams in den betroffenen Gebieten gerade helfen – und es macht mich aufrichtig stolz.
Seit eh und je unterstützen wir ganz lokal in den Nachbarschaften unserer Mitarbeiter:innen – mit genau dem, was dort gerade benötigt wird. Nie war dieser Ansatz wichtiger als heute. Da viele unserer Kolleg:innen in den betroffenen Regionen wohnen, haben wir eine Million Euro an Spendenbudget für lokale Fluthilfe in den Gemeinden, an den wir Standorte haben, vorgesehen. Bei der Spendenverteilung nehmen unsere Mitarbeiter:innen selbst im Zusammenspiel mit den Kommunen die entscheidende Rolle ein. Betroffene Mitarbeiter:innen unterstützen wir momentan mit dem, was sie am dringendsten benötigen: ein Hotelzimmer als Dach über dem Kopf und bezahlte Sonderurlaubstage. Darüber hinaus haben wir einen Hilfsfonds eingerichtet, mit dem wir Mitarbeiter:innen bei Flutschäden finanziell unterstützen.
Neben helfenden Händen und finanziellen Mitteln schicken wir auch dringend benötigte Produkte in die Krisengebiete. Frithjof Penning ist einer unserer Kolleg:innen, die sich darum kümmern. Eigentlich ist er gerade im Sabbatical. Angesichts der Nachrichten meldete er sich kurzerhand zurück und kümmert sich darum, dass Sachspenden in die Katastrophengebiete kommen. Die ersten Spendenlieferungen sind gestartet mit Stromaggregaten, Pumpen, Stirnlampen, Eimern, Spaten oder Waschmaschinen. Von Frithjof und anderen Kolleg:innen wissen wir, dass wir in nächster Zeit noch viel mehr liefern müssen, weil sich erst jetzt nach und nach der Bedarf herausstellt. Das werden wir tun.
Was mich immer wieder beeindruckt, ist die Geschwindigkeit, mit der unsere Kolleg:innen hier Außerordentliches leisten: Innerhalb von maximal 2 Tagen kamen Amazon Hilfslieferungen aus allen Teilen Europas in den betroffenen Flutgebieten an. Das ist selbst für unsere geübte Logistik rekordverdächtig.
Aber nicht nur Amazonians sind beeindruckend hilfsbereit – auch unsere Kund:innen sind es. In nur wenigen Tagen sind sie unserem Spendenaufruf gefolgt und haben über unsere Website bereits mehr als eine halbe Million Euro gespendet. Die Summe geht direkt an das Deutsche Rote Kreuz für die Unterstützung der Flutopfer. Wir bedanken uns bei allen Spender:innen sehr herzlich und verdoppeln die bereits erreichte Spendensumme auf insgesamt eine Million Euro.
Für unsere Kund:innen in den Krisengebieten tun wir unser Möglichstes, damit sie die Bestellungen erhalten. Wir sind uns bewusst, dass sie die Ware dringend benötigen, um ihr Leben wiederaufzubauen. Unsere Fahrer:innen machen hier einen wichtigen Job für die Menschen, auch darauf bin ich sehr stolz.