Für die Sicherheit in den Amazon Logistikzentren gilt das gleiche wie im Fußball: "Beides ist nur dann gut, wenn es leicht aussieht“, schmunzelt Alexander Weihing. Als Senior Manager WHS (Workplace, Health, Safety) ist er für die Umsetzung der Sicherheitsstandards in sechs von 12 deutschen Logistikzentren zuständig: vom nördlichsten Amazon Standort in Winsen/Luhe über Brieselang, Leipzig und Bad Hersfeld bis ins rheinland-pfälzische Frankenthal.
In den Logistikzentren laufen die letzten Vorbereitungen für den Prime Day (15. + 16. Juli 2019): Die Lager sind gefüllt, die Mitarbeiter sind bereit, um die Kundenwünsche auf den Weg zu bringen. Auch für die Sicherheit geht alles seinen geregelten Gang: „Unsere Sicherheitsstandards haben generell ein hohes Niveau, sodass es kaum eine Rolle spielt, ob wir Prime Day, Weihnachtszeit oder einfach einen ganz normalen Bestelltag haben. Sicherheit hat in unseren Logistikzentren höchste Priorität und ist an allen Tagen wichtig“, sagt Alexander.
„Sicherheit hat in unseren Logistikzentren höchste Priorität und ist an allen Tagen wichtig."
Für den kontinuierlichen Arbeitsschutz gilt ein mehrstufiges Sicherheitsprogramm. „Wir setzen hier auf ein lernendes System, in dem unsere Mitarbeiter selbst die wichtigste Rolle einnehmen“, erklärt Alexander. „Das bedeutet, dass jeder Mitarbeiter aktiv in den Arbeitsschutz eingebunden ist und Verbesserungsvorschläge geben oder Feedback zu möglichen Gefahrenstellen melden kann. Es geht darum, aus Fehlern zu lernen.“
Die WHS-Teams arbeiten eng mit den Gesundheitsmanagern an den jeweiligen Standorten zusammen. Nicole Roelvink-Hamann leitet das Gesundheitsmanagement in Deutschland bei Amazon: „Unser Gesundheitsmanagement basiert auf zwei Säulen: Einerseits auf der Prävention am Arbeitsplatz, mit der wir ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld schaffen. Andererseits auf Gesundheitsangeboten für Mitarbeiter. Wir möchten damit das Gesundheitsbewusstsein stärken und eine Hilfestellung für eine gesunde Lebensweise bieten.“
Fakten zu Sicherheit und Gesundheit bei Amazon:
1. Arbeitsschutz in jedem Logistikzentrum
Unser Logistiknetzwerk umfasst unterschiedliche Gebäudearten und teilweise unterschiedliche Technik. Deshalb passen wir die Arbeitsschutzmaßnahmen den jeweiligen Erfordernissen an. Um die Umsetzung vor Ort kümmern sich die WHS-Teams. Sie bestehen aus je einem Manager, WHS-Spezialisten und -Koordinatoren. Zusätzlich unterstützt werden die Teams von zu Sicherheitsbeauftragten geschulten Versandmitarbeitern.
2. Mit „Safety Saves“ vorbeugen
Durch „Safety Saves“ können unsere Mitarbeiter Verbesserungsvorschläge geben oder auf Gefahrenstellen hinweisen. So können wir Risiken am Arbeitsplatz vorbeugen. Rund 19.200 Safety Saves gingen in den deutschen Standorten die jeweiligen Vorgesetzten mit der Unterstützung der WHS-Teams 2018 nach.
3. Arbeitsschutz im Blick: am Prime Day und an allen Tagen
Sicherheit ist Teamwork und geht alle an: Bei Amazon prüfen nicht nur die Sicherheitsfachkräfte die Umsetzung. Auch die Führungskräfte checken in täglichen Rundgängen, ob das Arbeitsumfeld sicher ist und nehmen dazu das direkte Feedback der Kollegen an den Arbeitsstationen auf. Allein 44.000 Sicherheitsbegehungen von Vorgesetzten wurden im vergangenen Jahr geleistet, um den Arbeitsschutz für die Mitarbeiter zu gewährleiten.
4. Sicherheitsschulungen ab dem ersten Tag
Unsere Mitarbeiter erhalten kontinuierliche Sicherheitsschulungen. Das beginnt ab ihrem ersten Tag bei Amazon mit einem Intensivtraining von mehreren Stunden und setzt sich fort mit weiteren berufsbegleitenden Trainings. In Robotics-Bereichen ist der Arbeitsschutz noch intensiver: Vier Tage und 32 Stunden an Sicherheitsschulungen sowie sechs Prüfungen liegen hinter jedem Mitarbeiter, der mit Transportrobotern arbeitet. Auch Führungskräfte werden umfassend geschult: Für sie gilt seit Anfang 2019 ein neues einheitliches 3-stufiges Training.
5. Hightech für die Sicherheit
Mitarbeiter, die ein Robotics-Feld betreten, tragen sogenannte SRBRS-Westen (Short Range Broadcast RF System). Kommt ein Transportroboter in ihre Nähe, verlangsamt sich seine Geschwindigkeit ab einem Radius von 10 Metern. Ab einem Radius von 5 Metern bleibt er komplett stehen. Zusätzlich schalten die Mitarbeiter via Fire Tablet die von ihnen geplanten Wege frei.
6. Gesundheitsprogramme für alle Standorte
In allen Logistikzentren gibt es eigene Gesundheitsmanager, die in Zusammenarbeit mit Betriebsräten, Betriebsärzten, Krankenkassen und Experten Maßnahmen für die einzelnen Standorte umsetzen.
7. 12.000 x Gesundheit, die ankommt
12.000 Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr an Gesundheitsaktionen in den Logistikzentren teilgenommen: von Gesundheitstagen, Ergotherapie-Beratungen, Yogakursen und Rückenschulen bis zu Informationsveranstaltungen.
8. Modernste Technik in der Logistik
Wir setzen modernste Technik ein, um die Arbeit für unsere Mitarbeiter zu unterstützen und den Service für Kunden zu verbessern: Durch den Einsatz von Transportrobotern und Förderanlagen reduzieren wir z. B. die Laufwege. Technische Hilfsmittel wie Vakuumlifter oder Scherenhubwagen erleichtern das Anheben oder Bücken. Palettierroboter stapeln schwere Behälter für unsere Mitarbeiter.
Prime Day Logistik Countdown 7: Prime Day kann kommen. Das Team aus dem Verteilzentrum Bochum bringt die Pakete am Prime Day und danach auf die letzte Meile zum Kunden. #primeday2019 pic.twitter.com/ZbeCnZMNuT
— Amazon News DE (@AmazonNewsDE) July 8, 2019
9. 85 Tonnen an Obst für die Mitarbeiter
Getränke (Wasser, Tee, Kaffee) sind kostenfrei für Amazon Mitarbeiter. Wöchentlich gibt es Gratis-Obsttage. Rund 85 Tonnen an Äpfel, Bananen und Saisonobst wurden 2018 in den Logistikzentren ausgegeben. Am Prime Day und anderen verkaufsstarken Tagen kann es auch mal weniger ernährungsbewusst zugehen: mit süßen Snacks oder Eis an unsere Mitarbeiter als ein kleines Dankeschön.
10. Heiße Prime Day Deals, aber kühles Klima
Auch bei heißen Prime Day Deals und Sommertemperaturen können unsere Mitarbeiter einen kühlen Kopf bewahren. Die Amazon Logistikzentren sind klimatisiert.