Die im Innovationslabor entwickelten Technologien folgen auf die erfolgreiche Einführung von weltweit mehr als 350.000 Transportrobotern. Die mobilen Transportroboter samt verfahrbarer Regale wurden erstmals 2012 von Amazon eingesetzt und kamen 2014 nach Europa. Sie gehören mittlerweile an zahlreichen Amazon Standorten zum Alltag, alleine in Deutschland sind es fünf Logistikzentren. Die Roboter unterstützen die Mitarbeiter:innen, indem sie die Regale zu den Beschäftigten für das Ein- und Auslagern der Artikel fahren und so Laufwege reduzieren. Palletierroboter und Hubwagen wurden ebenfalls eingeführt, um die Arbeit der Beschäftigten zu erleichtern, indem sie das Tragen und Stapeln von Lasten sowie wiederholende Aufgaben reduzieren. Jetzt arbeitet das Unternehmen an neuen Technologien, die ein ähnliches Ziel verfolgen.
Unter dem Dach des Innovationslabors in Vercelli, Norditalien, sind die neuesten Innovationen der Amazon Logistik vereint. Seit der Einführung der ersten Robotik-Technologien vor fast zehn Jahren hat Amazon mehr als eine Million neue Stellen für Mitarbeiter:innen in der Logistik geschaffen. Allein in Deutschland beschäftigt Amazon über 16.000 festangestellte Kolleg:innen in der Logistik, die sich um das Kommissionieren, Verpacken und Versenden von Kundenbestellungen kümmern.
Der Schwerpunkt des Labors liegt auf der Entwicklung und Erprobung zukünftiger Technologien, welche die Arbeitssicherheit an den Standorten in Europa erhöhen und die Mitarbeiter:innen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen.
Zu den neuen unterstützenden Technologien gehören:
- Sortiersysteme für Artikel: Ein vollautomatisches Sortiersystem für einzelne Artikel, das die Muskeln entlastet, da die Mitarbeiter:innen nicht mehr in den Behältern nach Artikeln suchen müssen.
- Palletierroboter: Ein gänzlich separierter großer Roboterarm, der den Einsatz von Gabelstaplern zum Anheben von Paletten überflüssig macht und Behälter automatisch von einem Ort zum anderen bewegt.
- Hebevorrichtungen: Eine Maschine, die Behälter anhebt und sie automatisch auf Förderbänder stellt.
- Automatisch geführte Wagen und Fahrzeuge: Unterstützende Roboter – ähnlich wie die Transportroboter –, die automatisch durch den Standort fahren und Gegenstände für Menschen transportieren. Durch sie werden unnötige Schritte reduziert und Mitarbeiter:innen müssen keine Wagen und Behälter mehr schieben und ziehen. Diese Roboter verfügen über Sensoren und folgen vorprogrammierten Routen, um Zusammenstöße mit Menschen oder Maschinen zu vermeiden.
- Sortierroboter: Roboterarme, die den Mitarbeiter:innen wiederkehrende Aufgaben wie Heben, Stapeln und Wenden abnehmen, sodass sich Mitarbeiter:innen auf abwechslungsreichere Aufgaben konzentrieren können, die Roboter nicht erledigen können.
Automatisch geführte Fahrzeuge sind bereits in Italien im Einsatz und werden auch in Polen und Großbritannien eingeführt; Hebevorrichtungen werden in Polen und Großbritannien eingeführt; Sortiersysteme für Artikel und Palletierroboter sind in Italien, Spanien, Deutschland, Polen und Großbritannien im Einsatz; und Sortierroboter werden in Italien, Spanien und Deutschland eingesetzt. Im Laufe dieses Jahres folgt die Einführung von Sortierrobotern in Polen, Frankreich und Großbritannien.
Da neue Technologien auch in weiteren Ländern und an anderen Standorten eingeführt werden, bietet Amazon umfassende Schulungen für alle Mitarbeiter:innen an, wenn solche neuen Innovationen eingeführt werden.
Alexander Büscher, Amnesty Responder Amazon Mönchengladbach, sagt: „Ich bin fasziniert von moderner Technik und entdecke jeden Tag die Vorteile, die sie mit sich bringt. Hier in Mönchengladbach reduziert der Einsatz von Transportrobotern die Laufwege der Mitarbeiter:innen. Ich freue mich auf die weiteren Innovationen, an denen die Entwickler:innen arbeiten, denn sie erleichtern meine Arbeit und die Arbeit meiner Kolleg:innen an unserem Standort.“
Stefano Perego, Vice President EU Operations Amazon EU Sàrl, sagt: „Wir stellen die Sicherheit all unserer Mitarbeiter:innen in den Vordergrund und suchen ständig nach Möglichkeiten, die Arbeitssicherheit in unseren Standorten weiter zu verbessern. In der Tat wollen wir der sicherste Arbeitsplatz der Welt werden – und zwar in allen Bereichen unseres Unternehmens. Deshalb investieren wir weiterhin in Technologien und Schulungen für unsere Beschäftigten. Und während wir innovative und unterstützende Technologien einführen, stellen wir weiterhin neue Mitarbeiter:innen ein und bieten großartige Arbeitsplätze.“ Er fügt hinzu: „Seit der erstmaligen Einführung von Amazon Transportrobotern im Jahr 2012 ist unser Mitarbeiterstamm signifikant gestiegen. Und diese Tendenz setzt sich fort. Dieses Zusammenspiel zwischen Menschen und Robotik, bei der die Technologie die Mitarbeitererfahrung verbessert, ist einer der großen Erfolge in der Geschichte von Amazon.“
Stefano La Rovere, Leiter des Innovationslabors bei Amazon in Europa, sagt: „Wir arbeiten eng mit Gesundheits- und Sicherheitsexpert:innen sowie Wissenschaftler:innen zusammen, führen täglich Tausende von Sicherheitsinspektionen in unseren Gebäuden durch und haben Hunderte Änderungen vorgenommen, die auf das Feedback der Mitarbeiter:innen zurückzuführen sind. Sobald wir eine neue Technologie einsetzen und die Mitarbeiter:innen schulen, hilft uns das kontinuierliche Feedback bei der Verfeinerung und Verbesserung der Technologie. Unsere Mitarbeiter:innen stehen im Mittelpunkt, wenn es darum geht, die richtige Technologie für ihren jeweiligen Geschäftsbereich zu entwickeln.“
In Deutschland werden neben dem kürzlich eröffneten Logistikzentrum in Achim auch im angekündigten Standort in Gera Transportroboter zum Einsatz kommen. Zudem werden am Amazon Standort in Graben ebenfalls Transportroboter eingeführt, um die Mitarbeiter:innen zu unterstützen.
Andreas Scharf, Bürgermeister von Graben: „Es freut mich außerordentlich, dass Amazon in den bestehenden Standort und neue Technologien investiert. Mit dem Ausbau hält modernste Spitzentechnologie Einzug in unsere Gemeinde. Die Mitarbeiter:innen, die aus der Region kommen und in unserer Gemeinde leben, werden die Möglichkeit haben, sich für neue spannende Prozesse zu qualifizieren und es werden sogar neue Positionen geschaffen.“
Julian Vonarb, Oberbürgermeister von Gera: „Es ist sehr erfreulich, dass Amazon in ein neues Logistikzentrum in Gera investiert und damit modernste Technologie Einzug erhält. Dass sich ein internationales Unternehmen wie Amazon bei uns ansiedelt, zeigt deutlich, dass Gera als Wirtschaftsstandort wettbewerbsfähig ist. Dies hat eine deutliche Signalwirkung für viele andere Unternehmen und wirkt sich enorm positiv auf unsere Stadt aus. Es werden über 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, die enorm wichtig für die hiesige Wirtschaft sind. Neue Technologie, Arbeitsplätze und sicheres Arbeiten gehen bei Amazon Hand in Hand.“
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