„Amazons Vision ist es, das kundenorientierteste Unternehmen der Welt zu sein. Für uns zählt nicht nur, wie wir besser arbeiten können, sondern vor allem, wie wir Kunden mehr Produkte anbieten und Bestellungen noch schneller und zuverlässiger anliefern können. Deshalb arbeiten wir stets vom Kunden aus rückwärts und sorgen so für reibungslose Abläufe in der gesamten Supply Chain“, erklärt Ingrid Ebner, langjährige Direktorin EU Supply Chain bei Amazon. Seit fast 20 Jahren arbeitet sie bei Amazon und hat das Unternehmen von Anfang an mitgestaltet. Diese Erfahrungen teilte sie Anfang der Woche bei der Young Business Factory (YBF) der Lebensmittel Zeitung mit dem Führungsnachwuchs aus Handel und Industrie. Für Staunen sorgten auch persönliche Anekdoten von Ingrid Ebner: „Meine Karriere vor Amazon begann im Lebensmittelbereich bei einer bekannten Münchener Brauerei. Als ich bei Amazon anfing, war das Unternehmen ein Startup. Der Wechsel stellte für mich ein Risiko dar und auch ein völlig neues Kapitel. Das Risiko hat sich aber ausgezahlt und es ist immer wieder schön, seine Erfahrungen mit jungen Führungskräften zu teilen.“ Zum zweiten Mal freute sich Amazon, Gastgeber der Veranstaltung zu sein und den Teilnehmern einen spannenden Blick hinter die Kulissen zu gewähren.
Roboter hautnah erleben
Während die Teilnehmer letztes Jahr in Berlin erfuhren, wie Amazon mit Hilfe von künstlicher Intelligenz stets innovativ bleibt, stand das Event dieses Jahr unter dem Motto „Amazon beschleunigt auf der letzten Meile – Logistik entscheidet im Online-Wettbewerb”. Jedes Jahr zeichnet praxisnaher Wissenstransfer und eine exklusive Branchencommunity die YBF aus. Nachdem die Teilnehmer am ersten Veranstaltungstag Vertreter des Amazon Top-Managements persönlich kennenlernen und über ihre Strategien ausfragen durften, besuchten sie am zweiten Tag das Amazon Logistikzentrum in Frankenthal. Hier erlebten sie hautnah, wie künstliche Intelligenz in Transportrobotern eingesetzt wird. „Das Logistikzentrum in Frankenthal ist eins von drei deutschen Logistikzentren, in denen mehrere hundert Transportroboter zum Einsatz kommen. Die Roboter heben rund 35.000 mit Artikel bestückte Regale, und transportieren sie zu den über 1.600 Mitarbeitern, die im Logistikzentrum in Frankenthal arbeiten. Zudem sind dort 18,3 km Fördertechnik verbaut – eine Rekordlänge im deutschen Amazon Logistiknetzwerk“, erläuterte der Standortleiter Johannes Weingärtner. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 165 Metern pro Minute läuft die Fördertechnik. Davon waren auch die rund 60 Teilnehmer der YBF beeindruckt.
Innovationen auf der letzten Meile
Doch wie kommen die Artikel aus den Logistikzentren letztlich zum Kunden? Diese Frage beantwortete Karsten Frost, Regional Director Amazon Logistics. Amazon Logistics (AMZL) ist Amazons eigener Lieferdienst für die „letzte Meile“. Ziel ist es, Kunden einen noch besseren und schnelleren Lieferservice zu bieten und zusätzliche Lieferkapazitäten zu schaffen. Aus dem Logistikzentrum kommen die Pakete im Verteilzentrum an und werden dort für die Auslieferung vorbereitet. Zur Lieferung an die Kunden arbeitet AMZL mit lokalen Kurierdienstpartnern zusammen. Für die Verteilung der Pakete wurde eine eigene intelligente und dynamische Routenplanung entwickelt, um die Zustellung für die Kunden noch erfolgreicher zu machen. „Sobald Pakete einem Lieferort zugeordnet sind, beginnen unsere Algorithmen mit der Planung der Auslieferungsroute. Hierbei wird eine Vielzahl von Faktoren betrachtet, um eine möglichst schnelle, zuverlässige und ressourcenschonende Zustellung der Sendungen zu erreichen“, erklärte Karsten Frost.
Innovation ist Teil von Amazons DNA – wir suchen immer neue Wege, Dinge zu vereinfachen. Davon konnten sich die Teilnehmer der YBF ein persönliches Bild machen. Möchten auch Sie ein Logistikzentrum besuchen? Hier geht's zur Anmeldung!