“Normalerweise starten wir ein neues Logistikzentrum mit zahlreichen Aktivitäten für die neuen Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter: Es gibt ein großes Teamfoto mit allen und eine kleine Party. Aus Sicherheitsgründen haben wir aber umgeplant und uns an die aktuellen Vorgaben rund um COVID-19 angepasst”, erklärt Madeleine Gläser. Spaß machen soll die Arbeit trotzdem und so wird es kleinere Überraschungen für alle geben. “Uns bringt so schnell nichts aus der Ruhe, wir sind flexibel, passen uns an die Situation an und werden den neuen Kolleginnen und Kollegen trotzdem einen tollen Start ermöglichen.”
Wie umfangreich die Sicherheitsmaßnahmen wegen COVID-19 sind, ist bereits vor Betreten des Gebäudes zu sehen: Markierungen weisen darauf hin, dass überall ein Abstand von 2 Metern zu anderen Personen eingehalten werden muss. Beim Betreten wird mit Thermalkameras kontaktlos die Körpertemperatur gemessen und kostenlos ein Mundnasenschutz verteilt, sofern keine eigene Maske mitgebracht wird. Auch in den Pausenbereichen, an den Spinden und an den Arbeitsstationen ist für den nötigen Schutz gesorgt: Entweder durch genügend Abstand oder durch Plexiglas-Abtrennungen. Und selbst die Türen in den Treppenhäusern sind so ausgerüstet, dass sie sich hygienisch mit dem gebeugten Arm öffnen lassen und der Handgriff nicht angefasst werden muss.
Amazon ist in die Region gekommen, um zu bleiben. Das Unternehmen wird über 1.000 Arbeitsplätze schaffen und hat über 100 Millionen Euro in Oelde selbst investiert. Das Logistikzentrum liegt in einem Gewerbegebiet, an dem drei Gemeinden beteiligt sind. Theo Mettenborg, Bürgermeister von Rheda-Wiedenbrück und Aufsichtsratsvorsitzender des interregionalen Gewerbegebiets Aurea, sagte bereits im Januar 2020: „Für die Aurea steht die Neuansiedlung von Amazon als besondere Erfolgsgeschichte für das gemeinsame Gewerbegebiet der Städte Oelde und Herzebrock-Clarholz und Rheda-Wiedenbrück. Dieses große Unternehmen vor Ort zu haben stärkt den regionalen Wirtschaftsstandort. Rheda-Wiedenbrück steht für eine kooperative Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.”
Karl-Friedrich Knop, Bürgermeister von Oelde und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des interregionalen Gewerbegebiets Aurea, ergänzte damals: „Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit Amazon. Die Ansiedlung bietet gute Beschäftigungsperspektiven für unseren Arbeitsmarkt und stellt insofern einen Gewinn für unseren Standort dar.“
Marco Diethelm, Bürgermeister von Herzebrock-Clarholz, fügte hinzu: „Wir freuen uns, dass sich mit Amazon ein weiteres vielversprechendes Unternehmen für unser interkommunales Gewerbegebiet entschieden hat.“