Es ist kurz nach 9 Uhr in München: Andreas hat soeben das Zustellfahrzeug für seine heutige Route zugewiesen bekommen. Nun ist er auf dem Weg zum Start Meeting, in dem es für ihn und seine anderen Kollegen noch die wichtigen Infos zu den heutigen Routen und dem Arbeitsablauf gibt. Wir haben Andreas zu seinem Job als Zusteller für Amazon befragt.
Wie bist du zu Amazon gekommen?
Ich habe auf Facebook gelesen, dass Amazon Zusteller sucht – und mich dann beworben. Das Einstellungsverfahren ging schnell: Man reicht seine Bewerbungsunterlagen online auf der Jobseite ein, das geht ganz unkompliziert.
Wie wurdest du für deine Aufgaben eingelernt?
Für neue Mitarbeiter gibt es zunächst einen Einführungstag im Verteilzentrum mit den Managern. Danach bekommt man während der Fahrten einen erfahrenen Zustellkollegen an die Seite. Ich bin ja seit über 18 Jahren Zusteller, vieles kannte ich. Aber manches war auch neu, beispielsweise das Scanner-System von Amazon.
Wie ist dein Arbeitsablauf als Amazon Zusteller?
Vor der Fahrt schalte ich zuerst einmal den Scanner ein. Ich bekomme die Infos zur Route und zur Lieferreihenfolge. Die verschiedenen Bestellungen sind in Säcken nach den jeweiligen Zustellbezirken sortiert. Das heißt, wenn ich den ersten Zustellbezirk erreicht habe, öffne ich den Sack mit den Paketen. Das System zeigt mir dann die Reihenfolge für die Zustellungen und die jeweilige Adresse zur jeweiligen Bestellung.
Was gefällt dir an deiner Arbeit?
Ich bin kein Büromensch. Ich mag es, unterwegs zu sein und mit Leuten zu tun zu haben. Und die Pakete zuzustellen ist schön, weil sich die Kunden freuen. Das Arbeitsklima hier bei Amazon ist super: Alle sind locker, die Kollegen sehr nett. Ich mag auch das selbstständige Arbeiten und dass man nicht permanent jemanden im Rücken hat, der einem sagt, was zu tun ist.
Wie sind die Arbeitsbedingungen?
Für Zusteller in München liegt der rechnerische Stundenlohn bei 12,80 Euro brutto. Zusätzlich gibt es eine kostenlose Lebens- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung und Beiträge zur betrieblichen Altersversorgung. Ich finde das Arbeitszeitmodell von Amazon für Zusteller gut: Man arbeitet zwischen Montag und Samstag vier Tage am Stück und hat dann hinterher mehrere Tage frei.
Gerätst du manchmal unter den Zeitdruck bei den Zustellungen?
Ich habe keinen Stress oder Zeitdruck bei den Zustellungen. In meinen vorigen Jobs als Zusteller war das nicht immer so. Die Touren bei Amazon sind gut zu schaffen und wir sind im ständigen Austausch mit den Kollegen vom Verteilzentrum. Da kommt dann beispielsweise eine kurze SMS mit der Frage: "Wie sieht es aus, brauchst du Hilfe?" - Wenn das der Fall ist, kommt ein Kollege und übernimmt einen Teil meiner Zustellungen.
Wie stellst du dir deine Zukunft bei Amazon vor?
Ich würde mich gerne bei Amazon weiterentwickeln, zum Beispiel zum Teamleiter. Dazu würde ich gerne mein Englisch verbessern, denn das ist wichtig bei Amazon. Ich habe mir auch schon angeschaut, welche Möglichkeiten es dazu gibt.