Im deutschen Amazon Logistiknetzwerk ist es Nicole Roelvink-Hamann als Senior Regional Health Managerin, die in diesen Zeiten eine besondere Funktion innehat. Sie koordiniert mit ihren Teams die vorsorglichen Gesundheitsmaßnahmen an den Standorten. Nicoles wichtigste Nachricht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist, dass Amazon große Anstrengungen unternimmt: „Wir haben die Abläufe in unseren Gebäuden sowie interne Kommunikationsformen umgestellt und halten uns genau an die Richtlinien der lokalen und internationalen Gesundheitsbehörden. Weltweit haben wir an allen Standorten eine Reihe von präventiven Gesundheitsmaßnahmen eingeführt”, sagt Nicole. Dies umfasst u. a. eine häufigere und intensivere Reinigung an allen Standorten, einschließlich der regelmäßigen Desinfektion von Türgriffen, Handläufen, Touchscreens, Scannern und anderer berührungsintensiver Bereiche. Dazu der zwingende Appell, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen und Abstand zu halten.
Unsere Teams werden auch weiterhin versuchen, ihren Beitrag zu leisten. Das Gesundheitsmanagement spielt bei der Aufrechterhaltung der logistischen Prozesse bei Amazon eine zentrale Rolle und wird seine Arbeit aktiv wahrnehmen. Was Nicole wirklich wichtig ist: „Dies ist aktuell kein ‘business as usual’. Es ist eine Zeit, in dem die Arbeit, die wir leisten, wirklich bedeutend ist. Unsere Teams leisten einen wichtigen Beitrag!“
„Wir achten sehr darauf, Menschenansammlungen zu vermeiden. Das betrifft beispielsweise die Startmeetings zu Schichtbeginn, aber auch Pausengestaltung sowie Eingangs- und Ausgangsprozesse in den Gebäuden”, sagt Nicole. Als Rheinländerin weiß sie, dass Abstand halten nicht immer leichtfällt. Gleichzeitig ist es unerlässlich und muss auf der Arbeit ganz genauso eingehalten werden wie im privaten Alltag. Nicole hebt dies explizit hervor: „Dazu gibt es keine zwei Meinungen. Wir alle haben die Appelle der Behörden und Experten verstanden und setzen diese um.”
Präventive Gesundheitsmaßnahmen in den Logistik-, Sortier- und Verteilzentren
(UPDATE 01.07.2020) Dr. Michael Koch, Landrat des Landkreises Hersfeld-Rotenburg, und Bürgermeister Thomas Fehling haben sich ein persönlich von den Sicherheitsmaßnahmen bei Amazon in Bad Hersfeld überzeugt: Dr. Michael Koch: „Ich bin sehr zufrieden. Es wird ein sehr hoher Wert auf die Sicherheit der Beschäftigten gelegt. Die Maßnahmen des Gesundheitsamtes sind alle vollumfänglich umgesetzt.“ Es gebe keinen Corona-Hotspot bei Amazon. Thomas Fehling: „Mir war es wichtig vor Ort zu sehen, welche Maßnahmen Amazon zum Schutz gegen die Pandemie ergriffen hat. Mich hat die konsequente und professionelle Umsetzung überzeugt."
- (UPDATE 02.06.2020) Dr. Bernd Althusmann, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, äußerte sich während eines Besuchs bei Amazon in Winsen (Luhe) so zu den dortigen Corona-Schutzmaßnahmen: „Sehr professionell hier ist die Temperaturerfassung: Man versucht hier wirklich alles Denkbare, was machbar und möglich ist.“ Rund 1.700 Menschen arbeiten im Drei-Schicht-Betrieb in dem Logistikzentrum. Iris Körner, Betriebsratsvorsitzende von Amazon in Winsen: „Wir als Betriebsrat sind sehr zufrieden mit den Maßnahmen, die ergriffen wurden.“
- (UPDATE 22.05.2020) ProSieben-„Galileo“-Reporter Jan Stremmel hat zwei Tage in unserem Logistikzentrum in Graben bei Augsburg mit angepackt. Er hat Kundenbestellungen kommissioniert und Pakete gepackt und dabei auch einen Einblick in die Sicherheitsvorkehrungen während Corona bekommen. Hier berichtet Galileo.
- (UPDATE 28.04.2020) Durch die Maßnahmen, die wir implementiert haben, erwarten wir, dass wir im ersten Halbjahr mehr als 800 Millionen US-Dollar für COVID-19-Sicherheitsmaßnahmen ausgeben werden. Dies umfasst u.a. den Kauf von Gegenständen wie Masken, Händedesinfektionsmitteln, Wärmebildkameras, Thermometern, Desinfektionstüchern, Handschuhen und zusätzlichen Handwaschstationen. Mehr Informationen hier.
- (UPDATE 17.04.2020) „Ein Vertreter des Landesamts für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin (LAGetSi) hat die Maßnahmen zum Schutz von Mitarbeitern und Kunden in der Amazon Fresh und Prime Now Station in Berlin am 8. April begutachtet. Der Vertreter betrachtete u. a. die getroffenen Maßnahmen wie die Bereitstellung von Handschuhen aller Art und Masken, die Einführung eines drei- bzw. fünf-Schichtsystems zur Entzerrung in den Umkleideräumen, die Bereitstellung von zusätzlichen Waschstationen, die Schaffung einer neuen Verkehrswegekonzeption mit Einbahnstraßenprinzip bei Engstellen, sowie die Beschilderungen, Abstandsmarkierungen und die Verteilung der Arbeitsstationen, die zum Einhalten des Sicherheitsabstandes von 2 Metern dienen. Die Gesundheitsschutzmaßnahmen werden vom Vertreter des LAGetSi zum Zeitpunkt der Kontrolle als vorbildlich bewertet und die Motivation für die Umsetzung von Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen sei zu voller Zufriedenheit vorhanden.
- (UPDATE 16.04.2020) In unserem Logistikzentrum Winsen (Luhe) haben Vertreter des zuständigen Gesundheitsamtes Harburg am 8. April die Maßnahmen zum Schutz für Mitarbeiter und Kunden begutachtet und keinerlei Anlass für Beanstandungen: Alle Maßnahmen würden konsequent umgesetzt. Untersucht wurden u. a. die Situation bei den ankommenden Bussen, die Temperaturmessungen im Eingangsbereich sowie die Beschilderungen, Abstandsmarkierungen und die Distanzen zwischen den Arbeitsstationen zur Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von 2 Metern. Auch Hygienemaßnahmen wie das Aushändigen der Reinigungstücher wurden besprochen.
- (UPDATE 09.04.2020) Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen führen wir tägliche Temperaturkontrollen an zahlreichen Standorten zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kundinnen und Kunden durch. Wir stellen darüber hinaus unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einfache Gesichtsmasken zur Verfügung und empfehlen, diese zu tragen.
- Häufigere und intensivere Reinigung an allen Standorten: Das beinhaltet die regelmäßige Desinfektion von Türgriffen, Handläufen, Touchscreens, Scannern und anderen berührungsintensiven Bereichen. Außerdem müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unsere Lieferpartner ihre Arbeitsplätze reinigen und desinfizieren.
- Wir konsultieren Gesundheitsbehörden und medizinische Experten, wenn eine Mitarbeiterin oder Mitarbeiter positiv auf COVID-19 getestet wird. In unserem Prozess wird u. a. geschaut, in welchem Bereich die Person gearbeitet hat und mit wem diese in Kontakt stand. Daraus ergeben sich weitere Schritte. Kolleginnen und Kollegen, die im Kontakt mit der diagnostizierten Person standen, werden angehalten, 14 Tage in Eigenquarantäne zu Hause zu bleiben bei gleichzeitiger voller Lohnfortzahlung.
- Wir haben Abläufe so angepasst, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Logistikstandorten einen sichereren Abstand zu den Kolleginnen und Kollegen einhalten können. Dies beinhaltet beispielsweise das Aussetzen von Teammeetings während der Schichten. Alle wichtigen Informationen werden über gut zugängliche Aushänge, Infoscreens und andere Kommunikationskanäle vermittelt. Wir haben die Start- und Pausenzeiten der Schichten gestaffelt und Möbel in den Pausenbereichen sind in größeren Abständen angeordnet, um räumliche Distanzen zu ermöglichen. Zudem sind bis auf weiteres keine Ausgangskontrollen vorgesehen, um den Bewegungsfluss an den Ausgängen zu gewährleisten. Unser Schulungsprogramm pausiert, um Ansammlungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu vermeiden. Angepasst wurde ebenfalls der Einstellungsprozess, um Abstände einzuhalten. Darüber hinaus empfangen wir bis auf weiteres keine externen Gäste in unseren Gebäuden.
- Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde mitgeteilt, dass jeder seine Hände häufig mindestens 20 Sekunden lang mit Wasser und Seife waschen muss, insbesondere nach dem Gang zur Toilette, vor dem Essen und nach dem Nase putzen, Husten oder Niesen. Falls Seife und Wasser nicht ohne weiteres verfügbar sind, wird ein alkoholisches Händedesinfektionsmittel mit mindestens 60 % Alkohol verwendet. Zusätzlich zu den Pausenzeiten können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jederzeit von ihrem System abmelden, um sich die Hände zu waschen.
- Seit der Schließung von Schulen und Kindertagesstätten auf der ganzen Welt arbeiten wir mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren Logistikzentren, Sortierzentren und Verteilzentren zusammen, damit sie mit der Familie in Verbindung bleiben können. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen vorrübergehend ihre Mobiltelefone mit in die Produktion nehmen, um in Notfällen für die Familie erreichbar zu sein.
Präventive Gesundheitsmaßnahmen für unsere Lieferpartner, Zusteller und Flex-Fahrer
- Wir haben eine detaillierte Liste von Verfahren für unser Netzwerk von Lieferpartnern bereitgestellt, die sich auf deren Gesundheit und Sicherheit sowie die der Kunden konzentrieren.
- Zu Beginn und am Ende der Routen müssen Lieferfahrer und Flex-Lieferpartner Desinfektionstücher verwenden, um alle häufig berührten Oberflächen in ihren Fahrzeugen und anderen Arbeitsgeräten, einschließlich Schlüsseln, Lenkrad, Knöpfen und Gerätschaften, zu reinigen.
- Wir haben die Lieferfahrer angewiesen, keine Hände zu schütteln oder sonstigen physischen Kontakt mit Kunden zu haben und stets einen sicheren Abstand einzuhalten.
- Wir haben darum gebeten, dass Lieferfahrer und Flex-Lieferpartner ihre Hände mindestens 20 Sekunden lang häufig mit Wasser und Seife waschen oder ein Händedesinfektionsmittel auf Alkoholbasis verwenden. Darüber hinaus sind sie angehalten, bei Husten oder Niesen stets ein Taschentusch zu verwenden. Nach dem Gebrauch ist dieses in den Müll zu werfen, gefolgt von gründlichem Händewaschen. Arbeitskleidung (einschließlich Arbeitshandschuhe) muss täglich gewaschen werden.
- Wir haben alle Lieferpartner und Fahrer aufgefordert, zu Hause zu bleiben, wenn sie sich krank fühlen oder Fieber haben. Sie müssen mindestens 72 Stunden lang fieberfrei sein, ohne fiebersenkende Medikamente zu verwenden, bevor sie wieder arbeiten.
Wie lange diese Situation noch weitergeht, weiß niemand. Auch Nicole nicht. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen natürlich täglich mit Fragen. Unsere Aufgabe ist es, für sie da zu sein, zu erklären und ihnen einfach zu danken für ihre herausragende Arbeit.” Standortleitungen, Führungskräfte, Personal- und Gesundheitsmanagementabteilungen ziehen hier an einem Strang, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. „Ich nehme hier eine große Solidarität wahr, die Lage gemeinsam zu meistern“, ergänzt Nicole: „Was mich persönlich sehr freut und motiviert, sind die vielen positiven Kundenrückmeldungen in dieser Zeit."
„In diesen Zeiten wird klar, wie wichtig Sie und Ihr Onlinehandel sind - ich denke, ich brauche das nicht auszuführen. Ihre kritisch beobachtete Existenz rettet in dieser Zeit vielen das Leben, die nicht außer Haus einkaufen müssen. Mir gibt das zu denken. Ich bedanke mich für Ihren immer guten Service."
„Vielen Dank, dass ihr so freundlich und effizient in diesen Zeiten agiert <3. Habt einen guten Tag!"
„Hab heute mal den #Amazon Logistics Fahrer gefragt, warum ich meine Pakete nicht mehr unterschreiben muss, Antwort war wegen #COVID19 und ich finde es super, dass Amazon hier Verantwortung übernimmt und so im Interesse und Schutz der Kunden handelt."
- Amazon liegt die Gesundheit der Mitarbeiter am Herzen und hat bereits vor Jahren entsprechende Strukturen an den Standorten geschaffen.
- In allen Logistikzentren gibt es eigene Gesundheitsmanager, die mit ihren Teams in Zusammenarbeit mit Betriebsräten, Betriebsärzten, Krankenkassen und Experten Maßnahmen für die einzelnen Standorte umsetzen.
- 12.000 Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr an Gesundheitsaktionen in den Logistikzentren teilgenommen: von Gesundheitstagen, Ergotherapie-Beratungen, Yogakursen und Rückenschulen bis zu Informationsveranstaltungen.
- Wir haben über 2.500 Ersthelfer in unseren Logistikzentren geschult, die in Notfällen erste Hilfe leisten können.