Gerade kommt Caroline von einer Spendenübergabe: Rund 100 Heizkörper hat sie mit Kolleg:innen an eine Initiative übergeben, die Flutopfern in Ahrweiler dringend benötigte Sachmittel zur Verfügung stellt. Caroline hatte den Aufruf dafür organisiert: „Wir haben sofort nach Eintreten der Flutkatastrophe entschieden, dass wir helfen wollen. Die Heizgeräte sollen Menschen, die finanziell von den Flutschäden überfordert sind, durch die kalte Jahreszeit helfen.“
Caroline ist „General Manager's Assistant“ - oder auf Deutsch: Assistentin der Geschäftsführung. In dieser Funktion unterstützt sie nicht nur das Management, sondern ist auch wichtige Ansprechpartnerin für die über 2.000 Kolleg:innen in Rheinberg oder für die kommunalen Partner und sozialen Einrichtungen, mit denen Amazon in der Region zusammenarbeitet. Eine ihrer Aufgaben ist es, die sozialen Projekte zu managen, mit denen sich das Logistikzentrum lokal engagiert.
„Wir tun viel, um dort zu helfen, wo unsere Hilfe benötigt wird“, sagt Caroline. Für ihren sozialen Einsatz wurde sie kürzlich für „Amazon Stars" nominiert. Das ist ein Programm, mit dem Amazon das außerordentliche Engagement von Mitarbeiter:innen für andere würdigt. Insgesamt 600 Kolleg:innen wurden in Deutschland und Österreich für Amazon Stars nominiert. Weil die meisten Nennungen von Carolines Kolleg:innen aus Rheinberg kamen, erhielt der Standort eine Sonderauszeichnung, verbunden mit einem zusätzlichen Veranstaltungsbudget von 12.000 Euro für die dortigen Kolleg:innen. Caroline ist bereits am Planen: „Ich freue mich riesig darüber. Unsere Teams sind so engagiert und immer motiviert zu helfen. Auf diese Weise können wir Danke sagen und ihnen etwas für ihren Einsatz zurückgeben."
Seit mehr als vier Jahren arbeitet Caroline bei Amazon. Die Zeit davor war für sie nicht immer leicht: „Ich war lange selbstständig. Als ich mich beruflich neu orientieren wollte, habe ich 65 Bewerbungen geschrieben.“ Die Absagen: meist banal, oft sei nicht einmal eine Antwort auf die Bewerbung gekommen. „Wenn man wie ich über 50 Jahre alt ist, fällt man automatisch raus“, vermutet sie. „Amazon war da von Anfang an anders. Man hat mich als Mensch gesehen, sich für mich interessiert und meine Potenziale gesehen."
„Ich bin unheimlich stolz auf meine Arbeit und unsagbar dankbar für das Vertrauen von Amazon und der vielen Kolleg:innen, die mich unterstützen."
Karsten Frost, damaliger Standortleiter und heute Regionaldirektor bei Amazon, erinnert sich gut an das Bewerbungsgespräch mit Caroline: „Ihre Berufs-, aber auch Lebenserfahrungen passten sehr gut zu Amazon und dem Jobprofil. Bei uns zählt beispielsweise Ownership, also sich verantwortlich um Aufgaben kümmern, zu den wichtigsten Leitprinzipien. Bei Caroline hat man einfach gemerkt, dass sie dieses Denken hat und die Zeit der Selbstständigkeit sie stark geprägt hat. Sie wird von vielen Kolleg:innen geschätzt.“
Für das soziale Engagement von Amazon hat Caroline schon viele Ideen gemeinsam mit Kolleg:innen in die Tat umgesetzt. Für den Wiederaufbau von Kindertagesstätten in Flutregionen spendete das Logistikzentrum beispielsweise mehr als 80.000 Euro. „Das waren eigentlich die Mittel für unser Sommerfest, das pandemiebedingt nicht stattfinden konnte. Vom Betriebsrat und den Kolleg:innen hier in Rheinberg gab es viel Unterstützung für die Idee, es für die Fluthilfe einzusetzen. Unsere Mitarbeiter:innen haben sogar zusätzlich für die Aktion gespendet“, sagt Caroline.
Engagement in der Region: von Schulrucksäcken für sozial-schwache Familien bis zur Hilfe für lokale Tafeln
Neben der Fluthilfe gab es viele weitere Projekte. Weil Caroline und ihr Team über 800 Kolleg:innen für einen Arbeitstag im Pyjama zugunsten krebskranker Kinder mobilisieren konnten, gewann der Standort in einem internen Wettbewerb ein Spendenpreisgeld von 20.000 Euro, das an die Kinderkrebsklinik in Düsseldorf ging. Im Rahmen von „Amazon Reads“, einer Aktion der Amazon Logistikzentren mit Stiftung Lesen, förderte das Logistikzentrum einen eigenen Leseclub in der Stadtbibiliothek mit 10.000 Euro. Für „Back-to-School“ und den Start ins neue Schuljahr initiierte Caroline eine interne Packaktion. 100 Kinder aus sozial-schwachen Familien konnten dadurch mit wichtigen Schulmaterialien ausgestattet werden. Und als Teil eines Volunteering-Programms, mit dem Amazon das soziale Engagement von Mitarbeiter:innen durch bezahlte Arbeitszeit unterstützt, wurden dank Caroline und der fleißigen Helfer:innen aus dem Logistikzentrum verschiedene soziale Aktionen umgesetzt. Beispielsweise wurde die Stadt Rheinberg vom herumliegenden Müll gesäubert, die Gartenanlage des lokalen SOS-Kinderdorfes instand gesetzt und die Tafel bei der Lebensmittelausgabe unterstützt.
Für Caroline sind die Projekte eine Herzensangelegenheit: „Wir tragen als Unternehmen eine große Verantwortung – nicht nur für die Menschen hier im Logistikzentrum, sondern auch in unserer Region. Ich bin unheimlich stolz auf meine Arbeit und unsagbar dankbar für das Vertrauen von Amazon und der vielen Kolleg:innen, die mich unterstützen.“