Werners Geschichte zeigt: Es ist keine Frage des Alters, Neues auszuprobieren, sich selbst zu fordern, um das zu tun, was man möchte. Wir bedanken uns bei Werner für 10 Jahre bei Amazon, für seine Gelassenheit und Erfahrung, seine Neugierde und Leidenschaft und den Teamspirit: Er ist Teil unserer Amazon Familie und der Vielfalt, die wir täglich leben. Wir hoffen, dass er bei allem, was er macht, noch viele Jahre Spaß und Lebensfreude hat!
Sechs Wochen lang probte Werner Ramskugler seinen Ruhestand. Das war, nachdem er seinen Managerposten bei einer großen Bekleidungskette an den Nagel hängte und sich vorgenommen hatte, künftig die arbeitsfreien Seiten des Lebens zu genießen. Hinter ihm lag eine sehr erfolgreiche Karriere im Einzelhandel. Er hat große Filialen in Deutschland und Österreich geleitet, es sogar ins ‚Who is Who‘ der österreichischen Wirtschaft geschafft.
„Nach sechs Wochen in Rente war ich total unzufrieden. Da wusste ich, dass ich wieder arbeiten möchte.“ Nicht, dass es Werner an Hobbys fehlt: In seinen Urlauben bereist er gerne mit seiner Frau die Welt. Dazu kommen Reiten, Tennis und drei Enkelkinder: Langeweile klingt anders. „Ich habe mich trotzdem nicht ausgefüllt gefühlt. Ich wollte weiter beruflich Neues entdecken. Aber wer stellt einen Rentner ein? Das hätte ich früher selbst nicht gemacht“, gibt Werner zu.
Eine „ehrliche Arbeit" sei sein Wunsch gewesen. Werners Weg führte über eine Zeitarbeitsfirma ins Amazon Logistikzentrum in Koblenz. Dort habe man ihm nach einiger Zeit einen festen Arbeitsvertrag angeboten, Werner hat ihn angenommen. Das war vor zehn Jahren. „Wer Amazon kennt, weiß, dass Geschichten wie meine gar nicht ungewöhnlich sind. Denn hier zählt nicht, was du warst, was du für eine Nationalität hast oder wie alt du bist. Hier zählt, was du machst und wie du es machst. Das hat mir bei Amazon auf Anhieb gefallen!“
„Bei Amazon zählt nicht, was du warst. Hier zählt, was du machst und wie du es machst."
Im Logistikzentrum Koblenz wurde Werner schnell zum bekannten und geschätzten Kollegen. Als EHS-Supporter (Environment, Health, Safety) war er Teil eines vielköpfigen, für die Sicherheit der Arbeitsplätze zuständigen Teams. Falsch abgestellte Transportbehälter, die Wege blockieren, Mitarbeiter:innen ohne Sicherheitsschuhe in sensiblen Bereichen mit Staplerverkehr, lose Paketbänder auf dem Boden, die zur Stolperfalle werden können: Werner hat bis heute einen geschulten Blick für mögliche Gefahren und trifft den richtigen Ton, wenn er Kolleg:innen darauf hinweist.
Über das interne Fort- und Weiterbildungsprogramm Career Choice ließ er sich zur Fachkraft für gesundheitliches Betriebsmanagement weiterbilden, über die Berufsgenossenschaft erhielt er die Zertifizierung als Fachkraft für Arbeitssicherheit. „So hält man sich frisch im Kopf“, schmunzelt Werner. Und damit das auch so bleibt, entwickelte er mit einem Kollegen eine App, um die Sicherheit im Versand- und Yard-Bereich, wo die Lkw’s be- und entladen werden, weiter zu verbessern. „Bei Amazon ist das ein Bereich mit höchster Sicherheitsstufe. Wenn dort ein Unfall passiert, dann wäre er besonders schwerwiegend“, erklärt Werner.
Heute arbeitet Werner im Amazon Verteilzentrum in Neuwied und ist dort sowohl Fachkraft für Arbeitssicherheit als auch für betriebliches Gesundheitsmanagement. Er sagt, drei Dinge halten ihn fit: „Das ist positives Denken, immer neugierig sein und meine Arbeit bei Amazon, die mir auch nach zehn Jahren noch viel Spaß macht!"