In Rheinberg, nahe Düsseldorf, hat Amazon den ersten europäischen Stützpunkt für Katastrophenhilfe eröffnet. Hier lagern wir 1.000 Paletten mit lebenswichtigen Artikeln wie Zelten, Decken und Hygieneartikeln, die im Falle von Naturkatastrophen wie Hochwassern, Erdbeben oder Waldbränden am dringendsten benötigt werden. Das Logistikzentrum liegt verkehrsgünstig in der Nähe internationaler Flughäfen und ist an ein dichtes Verkehrsnetz angebunden. In Europa ist das für uns ein Meilenstein: Wir können Hilfsgüter nun noch schneller und effizienter liefern und innerhalb von 72 Stunden Partnerorganisationen in ganz Europa versorgen. Dafür setzen wir auf unsere globalen Ressourcen und die logistische Infrastruktur. Für uns ist die Mission klar: Wir wollen Verantwortung übernehmen und in Katastrophenfällen den betroffenen Gemeinden schnell, kosten- und bedingungslos Hilfe zukommen lassen.
Datenanalyse unterstützt die Planung und Vorsorge
Eine Datenanalyse von bei Naturkatastrophen seit dem Jahr 2017 angeforderten Produkten zeigt, dass nach jedem Krisenfall mehr als 80 % der angeforderten Artikel identisch sind. Anhand der eigenen Daten und Prognosen der Hilfsorganisationen hält Amazon Millionen von Hilfsgütern bereit, um sie bei Bedarf zu verpacken und an die betroffenen Gemeinden zu schicken. Zu den am häufigsten angeforderten Produkten gehören Windeln, Planen, Feldbetten, Decken, Heizungen, Zelte und Reinigungsmittel. Dank des Stützpunkts, in dem diese Artikel versandfertig sind, kann das Unternehmen die Hilfe schnell und unkompliziert bereitstellen – viel schneller, als wenn die Teams die Produkte verpacken und in verschiedenen Logistikstandorten auf dem ganzen Kontinent konsolidieren müssten.
Matthias Heidmeier, nordrhein-westfälischer Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, lobte Amazon für sein soziales Engagement und die Ergänzung staatlicher Krisenbewältigung: „Es ist gewiss, dass wir uns gesamtgesellschaftlich zukünftig noch besser auf Krisen- und Katastrophenszenarien vorbereiten müssen und hier jede Expertise gefragt ist. Deswegen ist auch das Engagement privater Akteure wie Amazon, die bereit sind, die Aufgaben staatlicher Akteure durch ihre Arbeit im Themenfeld der Katastrophenhilfe zu ergänzen, zu begrüßen.“
Partnerschaften und Zusammenarbeit
Bei der Humanitären Hilfe ist Zusammenarbeit entscheidend. Wir arbeiten eng mit nationalen und internationalen Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz, Save the Children und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zusammen, um die Bedürfnisse zu verstehen und die richtigen Versorgungsgüter bereitzustellen. Durch diese Partnerschaften können wir schnell auf die sich ständig verändernden Bedürfnisse der Gemeinden reagieren und sicherstellen, dass Hilfe genau dort ankommt, wo sie benötigt wird.
Jeanette Camarillo, stellvertretende Direktorin der Abteilung für humanitäre Hilfe und Wiederaufbau bei der IOM, betonte zudem die gute Zusammenarbeit mit Amazon in der Vergangenheit: „Ich freue mich sehr, dass die IOM bei diesem wichtigen Projekt ein strategischer Partner wird. Unsere gemeinsame Arbeit in den letzten Jahren in der Katastrophenhilfe und bei Nothilfeeinsätzen war sehr fruchtbar und hat ein starkes Fundament für unsere zukünftigen gemeinsamen Bemühungen gelegt.“
"Seit nunmehr sieben Jahren unterstützen Amazon und Save the Children Kinder und ihre Familien in Katastrophenfällen auf der ganzen Welt", sagte Gabriella Waaijman, Leiterin der globalen humanitären Hilfe von Save the Children. "Der neue Stützpunkt für Katastrophenhilfe ist ein bedeutender Schritt in Amazons Engagement. Hier kommen die jahrzehntelange humanitäre Erfahrung von Save the Children und die führende Expertise mit Lieferketten von Amazon zusammen, um sicherzustellen, dass im Notfall lebenswichtige Güter so schnell wie möglich diejenigen Menschen erreichen, die sie am dringendsten benötigen."
Technologische Unterstützung durch AWS
Neben unserer logistischen Infrastruktur setzen wir auch auf modernste Technologie, um die Hilfslieferungen zu optimieren. Amazon Web Services (AWS) bietet Cloud-Computing-Dienste, die es Hilfsorganisationen ermöglichen, ihre Einsatzinfrastruktur auch unter widrigsten Bedingungen aufrechtzuerhalten. Von der Bereitstellung von Cloud-Anwendungen bis hin zur Unterstützung bei der Kartierung von Katastrophengebieten - AWS spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Effizienz und Effektivität unserer Hilfeleistungen.
Unser Engagement für die Gemeinschaft
Bei Amazon glauben wir an die Kraft der Gemeinschaft. Deshalb engagieren sich nicht nur unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv in Freiwilligenprojekten, sondern auch unsere Kunden spielen eine wichtige Rolle. Wenn Sie über unsere Online-Shops Produkte spenden, tragen Sie direkt dazu bei, Menschen in Krisensituationen zu helfen.
Ein Blick auf die Vergangenheit und die Zukunft
Seit 2017 haben wir weltweit bei über 145 Naturkatastrophen geholfen und mehr als 24 Millionen Hilfsgüter gespendet. Allein in den letzten 18 Monaten haben wir auf Naturkatastrophen in aller Welt reagiert, von Waldbränden in Chile bis hin zu Erdbeben in Japan. Wir sind stolz darauf, Teil dieser globalen Bemühungen zu sein und werden auch in Zukunft alles tun, um den Gemeinden in Krisenzeiten zu helfen.
Die Einrichtung des Stützpunkts für Katastrophenhilfe in Rheinberg ist ein wichtiger Schritt in unserer Mission, den Gemeinden in Europa in Krisenzeiten beizustehen. Durch unsere logistische Infrastruktur, Partnerschaften mit Hilfsorganisationen und technologische Unterstützung durch AWS können wir schnell und effizient Hilfe leisten, wenn sie am dringendsten benötigt wird. Wir sind dankbar für die Unterstützung unserer Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Partnerorganisationen und werden weiterhin alles daran setzen, Menschen in Not zu helfen.
