Am Münchner Hauptsitz von Amazon in Deutschland hat die Mitarbeiter:innen das Packfieber gepackt. Mehr als 200 Helfer:innen haben sich eingefunden, um Rucksäcke mit Lunchboxen, Trinkflaschen, Schreibblöcken, Mäppchen und Masken zu befüllen. Sie sind für sozial benachteiligte Kinder in München bestimmt. 2.400 von Amazon gespendete Schulrucksäcke haben Sozialreferat und die Münchner Tafel verteilt. Insgesamt 27 Amazon Standorte beteiligten sich in diesem Jahr an der „Back-to-School“-Aktion und stellten Schulstart-Sets für 8.000 Kinder bereit.
Rund 26.000 Rucksäcke von Amazon für den Schulstart
Amazon Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland und Österreich und aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen haben geholfen. Neben den packerfahrenen Profis aus der Logistik kommen die Helfer:innen aus der Verwaltung, Marketing, Einkauf, Vertrieb oder beispielsweise aus der Technik. Mitten unter ihnen und Packhelfer für die Münchner Spende: Amazon.de Country Manager Rocco Bräuniger. „Menschen in schwierigen Lebenslagen sind besonders von den Folgen der Pandemie und der Inflation betroffen, darunter auch viele Kinder und Jugendliche. Es freut mich deshalb besonders, dass sich so viele Mitarbeiter:innen an der Initiative beteiligt haben und Familien in finanziell schwierigen Verhältnissen helfen. Bis heute haben wir im Rahmen von „Back to School“ rund 26.000 Schulrucksäcke verteilt.“ Die Aktion wurde bereits zum sechsten Mal durchgeführt.
Tobias Melder aus dem Amazon Logistikzentrums Frankenthal hat bereits mehrmals an der Hilfsaktion teilgenommen. „Als Vater von drei Kindern – mit der ältesten Tochter, die jetzt in die dritte Klasse kommt – kann ich mich noch gut erinnern, dass zur Einschulung einige hundert Euros dafür angefallen sind, diese Schulmaterialien bereitzustellen.“ Und für Daniel Eberhard, Standortleiter des Amazon Verteilzentrums in Hamburg, ist Back to School ein Herzensprojekt: „Alle Kinder und Jugendliche haben das Recht auf Bildung, unabhängig von Herkunft oder Einkommen der Eltern. Leider ist diese Grundvoraussetzung für Schülerinnen und Schüler aus finanziell schwächeren Familien aber nicht immer gegeben. Wir von Amazon setzen uns deshalb bewusst für benachteiligte Schülerinnen und Schüler aus der Harburg ein, um sie bei einem erfolgreichen Schulstart zu unterstützen.“ 170 Rucksäcke spendete der Standort an das ASB Löwenhaus Harburg. Die Einrichtung hilft Kindern bei schulischen Problemen.
Teurer Schulstart: So unterstützt Amazon
Das Ende der Sommerferien bedeutet besonders für viele hundertausend ABC-Schütz:innen den Start ins neue Schulleben. Was für die Kleinen ein großes Abenteuer ist, wird für deren Eltern noch vor dem ersten Schultag schnell zur großen finanziellen Herausforderung. Denn Rucksäcke, Mäppchen, Hefte und Co. sind vor allem eines: teuer. Durchschnittlich bis zu 970 Euro können dem Deutschem Gesamtverband der Sparkassen (DSGV) zufolge für die Einschulung anfallen.
„Es ist schön zu sehen, dass Amazon als lokales Unternehmen in Schortens Verantwortung übernimmt und sich für die Region sozial engagiert. Wir freuen uns, dass Kinder unserer Gemeinde durch die gespendeten Rucksäcke die besten Voraussetzungen haben, um in der Schule richtig durchzustarten.“
Auch für den Wiedereinstieg belaufen sich die Anschaffungskosten für neues Schulmaterial oft auf mehrere hundert Euros. „Die Kosten für die Wiedereinschulung eines Kindes sind sehr hoch und durch die Inflation nochmals gestiegen. Sie liegen bei ca. 300 bis 400 Euro pro Kind. Für Erstklässler und Erstklässlerinnen sogar deutlich darüber“, sagt Michael Hoffmann, Vorstandsmitglied der Münchner Tafel. „Es ist großartig, dass finanziell schlechter gestellte Kinder durch diese Aktion alle wichtigen Lern- und Bastelmaterialien erhalten und wir sie somit bei der Ausbildung unterstützen.“ Michael Hoffmann lobt auch die gute langjährige Zusammenarbeit zwischen der Münchner Tafel und Amazon: „Neben Freiwilligenaktionen wie ‚Back to School‘ unterstützt uns Amazon auch ganzjährig finanziell und mit Lebensmittelspenden. Damit ist Amazon einer der wichtigsten Partner der Münchner Tafel.“
Die Kommunen begrüßen das regionale Engagement zum Schulstart. So etwa Gerhard Böhling, Bürgermeister der Stadt Schortens: „Es ist schön zu sehen, dass Amazon als lokales Unternehmen in Schortens Verantwortung übernimmt und sich für die Region sozial engagiert. Wir freuen uns, dass Kinder unserer Gemeinde durch die gespendeten Rucksäcke die besten Voraussetzungen haben, um in der Schule richtig durchzustarten.“