Zunächst ein paar Zahlen zu Gesundheit und Sicherheit bei Amazon: Über 200 geschulte Kräfte kümmern sich allein in Deutschland bei uns ausschließlich um die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter:innen. Mehr als 200.000 Begehungen finden jährlich an deutschen Logistikstandorten statt, um die Arbeitssicherheit an Amazon Logistikstandorten zu gewährleisten. An größeren Standorten sorgen lokale Gesundheitsfachkräfte dafür, dass es unseren Kolleg:innen gut geht. Die Gesundheitsteams arbeiten eng mit dem Betriebsrat, Betriebsärzt:innen, Krankenversicherungen und anderen Expert:innen zusammen, um geeignete Maßnahmen an den einzelnen Standorten umzusetzen.
Unser Gesundheitskonzept bei Amazon
Zu unserem Gesundheitskonzept gehören regelmäßige Gesundheitstage mit Ernährungsempfehlungen und ergonomischer Beratung, medizinische Versorgung sowie individuelle Trainingsprogramme oder Partnerschaften mit lokalen Fitnesseinrichtungen.
Wir haben Kantinen mit gesundem, frisch zubereiteten und günstigen, von Amazon bezuschussten Essen. Unsere Logistikzentren sind mit Klimaanlagen ausgestattet: In Industrie und Logistik ist das noch selten der Fall. Für die seelische Gesundheit oder anderweitige Unterstützungen bieten wir kostenlose und vertrauliche Beratungsdienste für unsere Mitarbeiter:innen.
Wie schwer ist ein Job als Versandmitarbeiter:in bei Amazon?
Zum sicheren und gesunden Arbeiten zählt für uns, dass Mitarbeiter:innen keine schweren Pakete heben. Die Grenze für manuelles Heben liegt bei uns bei 23 kg. Kartons, die darüber liegen, dürfen nicht von einer einzelnen Person angehoben werden.
Mit speziellen Schulungen stellen wir sicher, dass alle Mitarbeiter:innen das Gewicht der Pakete prüfen, bevor sie sie anheben, und dass sie bei Bedarf um Hilfe bitten. Jede neue Kollegin und jeder neuer Kollege erhält vor seinem ersten Arbeitseinsatz ein Training für ergonomisches und sicheres Arbeiten.
Wir setzen verschiedene technische Hilfsmittel in unserer Logistik ein. Darunter Transport- oder Palettierroboter, Förderbänder, Paketrutschen oder Vakuumlifter. Sie ersetzen keine Mitarbeiter:innen, sondern entlasten sie vielmehr in ihrer Arbeit. Kaum ein anderes Unternehmen hat im letzten Jahrzehnt mehr Jobs geschaffen als Amazon. In Deutschland beschäftigen wir mehr als 36.000 Kolleg:innen an über 100 Standorten.
Hilfsmittel für Amazon Logistikmitarbeiter:innen
So unterstützen technische Helfer unsere Mitarbeiter:innen: Vakuumlifter können schwerere Artikel oder Kartons von bis zu 65 kg für sie anheben und bewegen. Das Gerät funktioniert mit Unterdruck: ähnlich wie bei Saugnäpfen auf Badfliesen, nur mit bedeutend mehr Kraft. Transportroboter oder Förderbänder bringen die Waren zu unseren Logistikkolleg:innen, viele Laufwege entfallen deshalb und körperliche Anstrengungen werden reduziert. Palletierroboter können mit ihren großen Roboterarmen ganze Paletten bewegen. Sortierroboter nehmen den Mitarbeiter:innen monotonere Aufgaben wie Heben, Stapeln und Wenden ab, sodass sich Mitarbeiter:innen auf abwechslungsreichere Aufgaben konzentrieren können, die Roboter nicht erledigen können.
Erfahrungen mit Amazon als Arbeitgeber: Ergonomie statt Druck
In unseren logistischen Anfängen vor mehr als 20 Jahren gab es noch viel Handarbeit. Amazon Mitarbeiter:innen mussten mit Zettel und Bleistift die Artikel kommissionieren, für die Planungen gab’s nur Excel. Das war nicht nur sehr ungenau und fehleranfällig. Wir konnten auch auf Bestellschwankungen weniger gut reagieren. Heute haben wir digitale Systeme, die dazulernen und die unseren Mitarbeiter:innen eine sichere Planungsbasis geben. Sie können sich auf feste Schichtpläne und geregelte Arbeitszeiten, mehr Ergonomie durch gleichmäßige Arbeitsanforderungen und abwechslungsreiche Aufgaben durch Jobrotationen verlassen. Arbeitsdruck wird so vermieden. Akkordarbeit gibt es bei Amazon nicht. Man wird auch weltweit keinen Standort bei uns finden, an dem eine Kollegin oder ein Kollege in bestellstarken oder anderen Zeiten durch die Logistikhalle rennt, damit Artikel versandfertig gemacht werden.
Wir wissen, wann Aktionstage wie der Prime Day bei uns stattfinden, dass beispielsweise sonntags, am Monatsende, bei Regen oder in der Weihnachtszeit mehr bestellt wird. Mit den Daten aus der Vergangenheit können wir unsere Planungen verfeinern – nicht nur für die Personalplanung und -steuerung, sondern für sämtliche Prozesse. Wir planen generell auf Wochen im Voraus, was wir wann an Waren und Bestellungen bekommen und wie viele Mitarbeiter:innen wann, wo und wie eingesetzt werden, um Bestellvolumina verarbeiten zu können und sicherzustellen, dass alle Wünsche von Amazon Kund:innen für die Lieferungen berücksichtigt werden. Das gilt besonders für die Weihnachtszeit, in der tausende von Saisonkolleg:innen unsere Teams unterstützen.