In Österreich finden sich viele kleine Händler und Unternehmer, die mit kreativen Produkten den Markt der Alpenrepublik bereichern. Im Interview mit Business2Business.at erklärt Markus Schöberl, Director Händler-Services bei Amazon, wie sie mit Hilfe digitaler Infrastrukturen auch jenseits der österreichischen Grenzen Kunden finden können.
Angebote wie „Amazon Marketplace“ oder „Versand durch Amazon“ gäben österreichischen Unternehmern die Möglichkeit, Millionen von Kunden über die Alpenrepublik hinaus zu erreichen, so Schöberl auf Business2Business.at: „Wer früher exportieren wollte, musste in der Regel in Vorleistung gehen, Kisten versenden und hoffen, dass sich die Socken in England verkaufen. Heute machen digitale Technologien und Services das Leben leichter.“ Von diesen Angeboten profitieren auch zwei österreichische Händler, die mit Hilfe des Förderprogramms „Unternehmer der Zukunft“ ihr Online-Geschäft weiterentwickeln.
In Klagenfurt, der Hauptstadt des österreichischen Bundeslands Kärnten, ist beispielsweise „Unternehmer der Zukunft“-Teilnehmer Markus Miklautsch zu Hause. Seine Spezialität sind Tür- und Küchengriffe, die er unter dem Namen Stilmelange verstärkt über Amazon Marketplace verkaufen möchte, auch international. „Ich bin froh, dass Amazon.de mit Stilmelange ein österreichisches Unternehmen ausgewählt hat, zumal noch aus einer eher strukturschwachen Region“, sagte Miklautsch unlängst im Interview mit diesem Blog.
Etwa drei Autostunden weiter nordwestlich, im oberösterreichischen Kurort Bad Ischl, vertreibt das Team von Fabrik-Outlet.at um Geschäftsführer Achim Fischer seit mehr als zehn Jahren über das Internet Trachtenmode und Accessoires. Mit Hilfe von „Unternehmer der Zukunft“ werden nun neue Zielgruppen erschlossen und der Markenaufritt in der Online-Welt überarbeitet. „Mit TRACHTique – eine Zusammensetzung aus Trachten und Boutique – haben wir uns für einen einprägsamen Namen entschieden, bei dem Kunden sofort wissen, was wir verkaufen“, erläutert Tanja Sander von Fabrik-Outlet.at.