Für kleinere Schweizer Unternehmen ohne eigene Vertriebsstrukturen ist es nicht immer einfach, ihre Produkte in Europa und darüber hinaus zu verkaufen. Die Unterstützung durch einen gut aufgestellten Partner wie Amazon kann deshalb den Durchbruch bringen. Davon hat auch die Swics Holding GmbH aus dem Kanton Glarus profitieren können. Hannes Jeremiah Mächler, Co-Gründer von Swics, setzt mit seiner Firma auf das Spielzeugsegment. «Wir sind vor drei Jahren ganz bewusst mit einem Produkt, einer Aufbewahrungsbox in Tierform und in drei Grössen, gestartet», sagt er. Dabei war ihm und seinem Geschäftspartner von Anfang an klar gewesen, dass sie den Verkauf über Amazon abwickeln wollen.
Einfachheit und Automatismus
Als Gründe für diesen Entscheid führt Hannes Jeremiah Mächler die Einfachheit und den Automatismus bei Amazon an. «Ab dem Zeitpunkt, ab dem die Ware bei Amazon ist, erfolgt alles vollkommen automatisiert», erklärt er. Von der Bestellung über die Auslieferung bis hin zu einem allfälligen Rückversand. Das sogenannte FBA-Programm, Fulfillment by Amazon, schätzt Hannes Jeremiah Mächler besonders. Durch dieses Angebot haben Amazon-Händler die Möglichkeit, die gesamte logistische Auftragsabwicklung in Amazons Hände zu legen. «Wir können uns so mehr auf unsere Kernkompetenzen fokussieren: neue Produkte erschaffen, die einfach und nachhaltig sind und den Kindern Freude bereiten». Auch auf das Marketing können sich die beiden Jungunternehmer verstärkt konzentrieren.
Den grössten Absatz findet die Produkte von Swics nicht der Schweiz, sondern Deutschland. Und auch in Österreich und in den anderen Nachbarländern der Schweiz findet die Aufbewahrungsbox Abnehmer:innen.
