„Ich bin da so ein bisschen reingerutscht“, sagt Bächlein-Gründer Jan Carlsen über seine Unternehmer-Story. Nach einer kurzen Marktrecherche hatte er 2018 die Idee, sein Glück mit dem Verkauf eigener Sanitärprodukte auf Amazon zu probieren. „Das habe ich dann gemacht und das hat so gut funktioniert, dass ich gedacht habe: Mensch, das lohnt sich, da mehr zu machen“, berichtet Carlsen im Gespräch mit Jan Bechler. Also habe er einfach weitergemacht, neue Produkte dazugenommen und eine kleine Produktpalette aufgebaut. „Irgendwann hat es alleine nicht mehr geklappt. Dann habe ich meinen ersten Mitarbeiter eingestellt und das Team ist sukzessive gewachsen – auch das Produktportfolio und alles drumherum“, erzählt der Bächlein-Gründer. Heute beschäftigt Jan Carlsen sechs Mitarbeiter:innen, verkauft rund 90 Produkte und erzielt damit einen Jahresumsatz von mehr als vier Millionen Euro.
Alle 14 Tage erscheint eine neue Folge von „Unternehmer:innen der Zukunft“ mit einer Länge von etwa dreißig Minuten. Zu finden ist der Podcast rund um den Amazon Marketplace auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.
Nächster Schritt: Mit Versand durch Amazon in die USA
Bis heute ist Amazon der Hauptvertriebskanal für das auf Endkund:innen fokussierte Produktportfolio von Bächlein. Weiterhin ist die Marke ganz auf Installationsprodukte im Bereich Wasser ausgerichtet, vorwiegend im Bereich Sanitär, aber auch für die Küche und für den Garten. „Wir haben eine sehr starke Kundenorientierung. Wir bringen eher unkonventionelle Produkte den Endkund:innen so nahe, dass sie sehr gut verstehen können, wie sie diese Produkte einsetzen können, wie sie sie selbst einbauen und wie sie damit einfach die Funktionalität und das Design in Haus und Garten verbessern“, erzählt Bächlein-Gründer Jan Carlsen.
Bei der Logistik setzt Bächlein ganz auf Versand durch Amazon (FBA). Die Nutzung des bestehenden Logistiknetzwerks und die Lagerung der Produkte in Amazon Logistikzentren erleichterte der Marke die Expansion ins europäische Ausland. Der nächste Internationalisierungsschritt ist nun der US-Markt. Auch hier nutzt Bächlein die bewährte Verkaufsstrategie über den Amazon Marketplace. „Die größere Herausforderung ist es, unsere Produkte so zu optimieren, dass sie für den amerikanischen Markt passen. Zum Beispiel sind Gewinde in Amerika ein bisschen anders und generell ticken die amerikanischen Kund:innen einfach anders“, berichtet der junge Unternehmer aus dem oberfränkischen Coburg.
Erfahrt in der neuen Podcastfolge mit Jan Carlsen von Bächlein mehr darüber, wie der Aufbau der Marke auf Amazon erfolgte, wie die Sanitärprodukte hergestellt werden und wie sich das junge Unternehmen bislang finanziert.