Wer ein Geschäft als Verkaufspartner auf dem Amazon Marketplace aufbaut, sieht sich immer wieder mit dem Thema Finanzierung konfrontiert – sei es, um das Working Capital für das Tagesgeschäft aufzubringen oder auch um langfristigere Wachstumsziele zu erreichen. Im Gespräch mit Jan Bechler erzählt Nadine Methner, Head of Business Banking bei der ING Deutschland, wie die Bank die Händler und Händlerinnen auf Amazon bei dieser Herausforderung unterstützt: „Die Kredite, die wir anbieten, stehen teilnahmeberechtigten Amazon Sellern zur Verfügung, um ihr Liquiditätsmanagement flexibel und bequem zu gestalten. Für sie gibt es eine Kachel im Seller Central [dem Portal für Amazon Verkaufspartner*], auf die muss man klicken und sein Einverständnis zum Teilen bestimmter kreditrelevanter Informationen geben. Danach muss man nur noch angeben, welche Laufzeit man will und wie hoch der Kredit sein soll.“
Für Amazon Seller bietet die ING Deutschland Kredite zwischen 10.000 Euro und 750.000 Euro in zwei Varianten an: Zum einen als Ratenkredit, bei dem Verkaufspartner die Gesamtsumme auf einmal ausgezahlt bekommen und in Raten zurückzahlen. Und zum anderen als flexiblen Rahmenkredit, bei dem ein bestimmtes Limit dauerhaft zur Verfügung steht. Die Bank hat die Kreditvergabe, ähnlich wie im Privatkundenbereich, so einfach wie möglich gestaltet. „Im besten Falle gehen Kreditentscheidung und Vertragsschluss nicht nur innerhalb eines Tages, sondern innerhalb von wenigen Stunden vonstatten, sodass die Seller spätestens am nächsten Tag das Geld auf ihrem Konto haben“, erklärt Nadine Methner.
Alle 14 Tage erscheint eine neue Folge von „Unternehmer:innen der Zukunft“ mit einer Länge von etwa dreißig Minuten. Zu finden ist der Podcast rund um den Amazon Marketplace auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.
Bank-Managerin mit Start-up-Erfahrung
Wie Nadine Methner in dem Podcast erzählt, beruht das Engagement der Bank-Managerin für junge Digitalunternehmen auch auf eigenen Erfahrungen: „Ich habe als Studentin zusammen mit Kommiliton:innen eine digitale Plattform gegründet. Das war in den frühen 2000ern und es handelte sich um eine Mischung aus Online-Marktplatz, Content Space und Sozialem Netzwerk.“ Es war schließlich das Thema Wachstumsfinanzierung, das für die jungen Gründer:innen zur größten Hürde wurde. „Als wir nach dem ersten Erfolg in die nächste Finanzierungsrunde gehen wollten, platzte gerade die Dotcom-Blase. Alle haben gesagt, unser digitales Geschäftsmodell sei fragwürdig. Und so kam es, dass wir uns zum Verkauf der Plattform entschlossen haben.“ Eine Erfahrung, die die heutige Managerin nachhaltig geprägt hat und die auch dazu beiträgt, dass sie heute Amazon Verkaufspartner auf ihrem Wachstumsweg unterstützen und dafür sorgen will, dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Erfahrt in der neuen Podcastfolge mehr über die Kooperation zwischen Amazon Marketplace und der ING Deutschland, welche Vorteile sich für Amazon Seller ergeben und wie Marketplace Händler:innen gerade in der Corona-Krise von der Finanzierungshilfe profitieren konnten.
Alle Folgen des Podcasts findet Ihr hier.
*Anmerkung der Redation