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Die Reise ins Hauptquartier von Amazon in Seattle ist kaum vorbei und schon schmieden die „Unternehmer der Zukunft“ Zukunftspläne – und das zum Teil schon sehr konkret. Inspiriert von der Startup-Mentalität – dem Geist des ersten Tages – in Amazons Zentrale denken die Teilnehmer nicht nur über eine neue Mitbewohnerin namens Alexa nach, sondern auch über die Expansion ihres Geschäfts in andere Länder.

Zu der Reise nach Seattle waren die Erstplatzierten von Amazons Initiative „Unternehmer der Zukunft“ eingeladen. Sie erhielten Einblicke in das Unternehmen Amazon, konnten sich untereinander, mit amerikanischen Marketplace-Verkäufern sowie mit Amazon Mitarbeitern austauschen – und für die Besichtigung der Metropole an der amerikanischen Westküste blieb auch noch Zeit.

Den Geist des ersten Tages bewahren, das ist auch Ziel der Reiseteilnehmer.

„Mein Highlight war eigentlich das Erleben der Amazon Mentalität, dem Spirit von ‚Day 1‘, so René Neumann vom Bürobedarf-Anbieter ordeo.de. „Es ist schon faszinierend, mit welcher Leichtigkeit bei Amazon der Geist eines Start-ups gelebt wird.“ Stephanie Oppitz von der Dresdener Windelmanufaktur stimmt zu: „Die Mentalität bei Amazon, die Art digital zu denken und die Chancen von Innovationen zu sehen, weniger die Risiken – das ist wirklich beeindruckend.“

Eine dieser Innovationen, die Spachassistentin Alexa, konnten die Reiseteilnehmer bei einer Vorführung kennenlernen. Unter anderem über Amazons Echo, Echo Dot und Echo Show (letzterer wird ab 16.11.2017 auch in Deutschland versendet) kann sie Kunden über ihre vielen „Skills“ im Alltag unterstützen – mit Informationen auf Zuruf, zum Beispiel beim Backen oder Shopping. „Nach dem deutschen Launch von Echo Show ist das eventuell was für unser Büro“, überlegt Tobias Gellhaus vom Freudentaler Kinderladen. Und für Stephanie Oppitz ist bereits klar: „Bei uns zu Hause wird Alexa bald einziehen. Wir müssen uns nur noch über die Farbe des Echo Show einigen.“

Neben Präsentationen von Amazons neuesten Innovationen waren vor allem die Gespräche mit den Verantwortlichen unterschiedlicher Dienste und Produkte von Amazon für die Teilnehmer wichtig. So diskutierten die Teilnehmer mit Sebastian Gunningham, Senior Vice President Amazon Marketplace, das Thema internationales Verkaufen. Seine Vision: Produkte müssen nur einmal online gelistet werden, um sie global anbieten zu können. So könnten Verkäufer bestmöglich beim Export unterstützt werden.

„Für unsere Firma habe ich mitgenommen: Einfach machen, den nächsten Schritt wagen und international verkaufen“, so René Neumann von ordeo.de. „In den USA sind Premium-Produkte wie unsere Babytragen sehr gefragt. Das macht den Export in diesen Markt auch für uns sehr attraktiv“, stimmt Antje Rudolph vom Babytragen-Hersteller Madame Jordan zu. Klaus Forsthofer, Geschäftsführer der Firma ACE und Coach bei der Initiative, denkt ebenfalls global. Seine Firma ACE verkauft bereits heute über Amazon Produkte europaweit und in die USA – aus den Bereichen Arbeitsschutz & Betriebsmittel, Büroartikel, Betriebsausstattung, Messtechnik, Werkzeug, Sicherheit & Gesundheit. „Für uns ist Indien der nächste Schritt“, so Forsthofer. Der Freudentaler Kinderladen plant, zunächst sein Geschäft in Europa auszubauen, während Stephanie Oppitz bereits den Verkauf auf Amazon.comerwägt.

Wenn die Teilnehmer beim Umsetzen ihrer Pläne dieselbe Energie zeigen wie bei der Teilnahme an „Unternehmer der Zukunft“ in der ersten Jahreshälfte, dann ist der Erfolg fast garantiert. Inspiriert durch die „Day 1“-mentalität in Seattle starten sie nun in ein neues Kapitel ihrer Geschäftsentwicklung.

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