Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland mussten sich in der Corona-Krise mit unglaublicher Geschwindigkeit an eine noch nie da gewesene Situation anpassen – und waren dabei mit und auf Amazon.de sehr erfolgreich.
Während der Corona-Krise haben kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland ihr Online-Geschäft stark ausgebaut. Unabhängige Verkaufspartner machten auf dem Höhepunkt des Ausbruchs von März bis Mai 2020 rund zwei Drittel des Umsatzes (65,1 Prozent) auf Amazon.de, wie neue Daten zeigen. Dies ist ein Anstieg um fast 4 Prozentpunkte gegenüber dem Durchschnitt des gleichen Zeitraums im Jahr 2019 (61,2 Prozent). Der weltweite Anteil am Bruttowarenumsatz, der durch unabhängige Verkaufspartner auf Amazon erwirtschaftet wurde, betrug 58 Prozent im Jahr 2018 im Vergleich zu den von Amazon selbst verkauften Produkten.
Der größte Teil des jüngsten Anstiegs ist auf Verkaufspartner zurückzuführen, die bereits zuvor auf Amazon.de aktiv waren. „Jedes Produkt, das ein kleines oder mittleres Unternehmen während der Krise online verkaufen konnte, hat dazu beigetragen, sein Geschäft am Leben zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern. Wir sehen unsere Rolle darin, KMU zu digitalem Erfolg zu verhelfen – und wir glauben, dass Vielfalt im Handel sehr wichtig für Kundenzufriedenheit ist“, sagt Dr. Markus Schöberl, Director Seller Services bei Amazon Deutschland und ergänzt: „Die Bedeutung der Verkaufspartner nimmt Jahr für Jahr weiter zu. Unser Erfolg ist eng mit ihrem Erfolg verbunden.“ Dies hat sich während der Corona-Krise umso mehr bewahrheitet.
Obwohl die Erfolge der Verkaufspartner schon vor der Pandemie sichtbar waren, zeigen die aktuellen Zahlen mehr denn je, wie wertvoll die Partnerschaft für beide Seiten ist:
- Rund 3.500 Unternehmen in Deutschland erwirtschafteten einen Umsatz von mehr als einer Million US-Dollar, eine Steigerung von über 5 Prozent im Vergleich zu 2018.
- Rund 6.000 unabhängige Verkaufspartner erwirtschafteten einen Umsatz von mehr als 500.000 US-Dollar.
- Rund 15.000 Partner erwirtschafteten mehr als 100.000 US-Dollar.
- 2018 exportierten KMU aus Deutschland Produkte im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Euro über Amazon. Das entspricht einem Plus von fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Heute übertreffen die Verkaufspartner Amazons eigenen Umsatz. Amazon hat als Einzelhändler begonnen und öffnete 2001 sein Geschäft für Drittanbieter. So haben Kundinnen und Kunden eine größere Auswahl und günstige Preise. Seitdem sind die Verkaufspartner ein fester Bestandteil der Amazon DNA – sie sind weltweit von Null auf mehr als die Hälfte des erwirtschafteten Bruttoumsatzes der verkauften Waren angewachsen. Und sie wachsen weiterhin schneller als die eigenen Verkäufe von Amazon. „Wir investieren viel, um den Verkaufspartnern zu helfen, ihr Geschäft zu beschleunigen. Und wir arbeiten hart daran, Amazon zu einem großartigen Ort für Marken zu machen“, so Markus Schöberl.
Im vergangenen Jahr investierte Amazon mehr als 15 Millionen US-Dollar in Tools, Infrastruktur, Personal, Services und Programme, die den Verkaufspartnern helfen, noch erfolgreicher zu werden. Während der Corona-Krise unterstützte Amazon sie zusätzlich durch regelmäßige Beratung und Webinare, forderte aber auch die Kundinnen und Kunden dazu auf, bei KMU online einzukaufen.
Erfolgreiche Verkaufspartner während der Krise bilden sich über eine große Bandbreite von Produkten ab. Hut Breiter, ein über 155 Jahre alter Huthersteller aus München, musste sein Geschäft wochenlang schließen, konnte seinen Umsatz aber online sichern. Christine Schmandt, die Gründerin von Mummelito, stellt normalerweise Mode für Kinder und Mütter her und nähte vorübergehend Alltagsmasken. „Die Nachfrage hat uns überwältigt“, sagt sie. Auch das Fahrrad- und Outdoor-Geschäft Pentagon Sports aus Baden-Württemberg profitierte von seinem Onlinehandel bei Amazon – und half Kundinnen und Kunden, im Freien aktiv zu bleiben, während Fitnessstudios geschlossen waren.